Hirschau: Offener Schlagabtausch erwartet
Das 2. Auswärtsspiel 2016 in der 2. Bundesliga Nord/Mitte 120 führt die Jungs von FAF Hirschau zum SKC Nibelungen Lorsch. Nach der Niederlage der Lorscher am vergangenen Wochenende ist es ein weiteres Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Wenn die Kaoliner an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen, sollte sich ein offener Schlagabtausch entwickeln.
Die Mannschaft aus Lorsch ist die momentane Unbekannte bei ihren Heimspielen. Bisher wurden 14 Akteure in den sechs Heimspielen eingesetzt. Die meisteingesetzten Heimspieler Michael Schmitt (595) und Thorsten Thiede (584) werden wahrscheinlich ebenso zum Einsatz kommen, wie Marinko Ruzic (564), Swen Wittich (561) und Stefan Wrenz (544). Komplettiert wird der Kader von einem Spieler aus dem Sextett des letzten Bundesligaspieles: Holger Walter (589), Jochen Steinbauer (587), Michael Straub (617), Ralph Müller (626), Manuel Ott (573) oder Andreas Dietz (593), da nur ein Spieler des Vorspieltages nach unten aushelfen darf. Auch ein Einsatz von Frank Gutschalk (637), der bereits letzte Woche in der 2. Mannschaft gespielt hat, wäre denkbar. Wer letztendlich gegen die Jungs aus Hirschau antreten wird, wird erst die Aufstellung zeigen. Auch die Lorscher Erstligamannschaft, derzeit auf dem 9. Platz, der den Abstieg aus der 1. Bundesliga 120 Wurf bedeuten würde, spielt auf den Nebenbahnen gegen den KC Schwabsberg.
Spielertrainer Gerhard Benaburger kann neben dem „Spieler des Spieltages 120“ aller DKBC-Bundesligen in der Vorwoche, Jan Hautmann, auf die Stammakteure Dominik Benaburger, Manuel Donhauser, Julian Stepan und Tobias Klingl zurückgreifen. Als sechster Spieler wird, aufgrund der beeindruckenden Leistung beim letzten Spieltag und der nicht zu erwartenden Genesung von Michael Plößl, Kilian Köppl zu einem weiteren Einsatz kommen.
Durch einen erneuten Punktgewinn könnte der Rückstand (vier Punkte) zu den drei Mannschaften Viktoria Fürth, SpVgg Weiden und SKC Nibelungen Lorsch verringert bzw. nicht größer werden. Auch die punktgleichen Mutterstädter, die ein Spiel weniger aufweisen, könnten überholt werden – mehr noch: FAF könnte den derzeitigen Nichtabstiegsplatz 9 und somit das rettende Ufer erreichen.
„Die im Spieljahr 2016 gezeigten Mannschaftsleistungen haben dem jungen Team Selbstvertrauen gegeben, das den Ausschlag für den ersten Punktgewinn auswärts in dieser Saison geben könnte. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen sind wir nicht chancenlos,“ so Spielertrainer Gerhard Benaburger.
Katja Benaburger