Vorbericht Zerbst:
Meister kann ohne Druck aufspielen
In der Kegel-Bundesliga ist die Entscheidung um die Meisterschaft bereits in der Vorwoche gefallen. Für den frischgebackenen Meister, den SKV Rot-Weiß Zerbst, steht morgen ein Spiel an, das nur noch wenig Wert hat.
Nach der spontanen Meisterfeier am vergangenen Sonnabend müssen sich die Rot-Weißen um Kapitän Timo Hoffmann morgen wieder aufraffen, um auch das letzte Spiel mit einem Sieg zu beenden.
„Wir wollen die Saison locker ausklingen lassen und einfach nochmal Spaß haben“, sagte der Teamchef. „Unser Anspruch ist es immer, eine vernünftige Leistung abzurufen, aber jetzt können wir auch einmal entspannt und ohne Druck das letzte Spiel angehen.“
Doch bei aller Lockerheit hat der Banker natürlich das nächste anstehende Highlight, das Final Four-Turnier in der Champions League am letzten März-Wochenende in Bamberg, im Visier: „Nach dem Spiel in Kipfenberg ist erstmal Ostern und jeder Spieler hat etwas Zeit, mal durchzuschnaufen. Danach geht es natürlich straff in Richtung Champions League und es beginnt die Vorbereitung auf den internationalen Wettkampf.“ Dabei läuft die Vorbereitung auf die Spiele in der Königsklasse bei jedem Spieler individuell. „Da weiß jeder, was er zu tun hat“, so Hoffmann, der für die morgige Partie mit sechs Spielern auskommen muss. Thomas Schneider absolviert einen Trainerlehrgang und Marcus Gerdau ist im Urlaub.
Die Oberbayern stehen mit 14:20 Punkten auf einem guten sechsten Platz in der Tabelle und haben den Klassenerhalt sicher. Sie konnten sich mit einem knappen 5:3-Sieg beim FEB Amberg in der Vorwoche noch einmal Selbstvertrauen holen. Sie werden alles versuchen, um den Rot-Weißen das Siegen schwer zu machen. Ob ihnen das gelingt, wird sich zeigen. Fest steht: Der neue und „alte“ deutsche Meister aus Zerbst wird alles daran setzen, um die brilliante Serie siegreich abzuschließen.
(sza)
https://www.facebook.com/KegelninZerbst/?notif_t=notify_me_page