Enttäuschende ESV-Vorstellung
Im ersten Auswärtsspiel der Saison fuhren die Männer des ESV Schweinfurt zum Bundesligaabsteiger nach Amberg. Gerade auswärts hatte der ESV sich für diese Saison viel vorgenommen, doch was das Team in Amberg hinlegte, war eine einzige Enttäuschung.
Bereits am Start gerieten die Unterfranken deutlich in Rückstand und konnten die durchaus vorhandenen Schwächephasen der Gastgeber in keinster Weise nutzen. Daniel Eberlein spielte mit 566 eine ordentliche Partie und konnte gegen seinen Kontrahenten Wehner (580) gut mithalten. In der 2. Paarung jedoch stand Norbert Strohmenger auf verlorenem Posten. Nach schwachen 60 Wurf und 259 Kegeln am Totalisator wurde er durch Manuel Büttner ersetzt. Büttner spielte stark und konnte mit 296 zumindest die Hoffnung hochhalten, das Spiel eventuell noch zu drehen. Dennoch stand es 0:2, und der Schweinfurter Rückstand betrug zudem schon 75 Kegel.
Nun wollten Holger Hubert und Edwin Bischoff in seinem Premierenspiel für die Unterfranken die Partie drehen. Bischoff spielte nicht schlecht, hatte aber keinen guten Kugelschlag auf der Bahn der Oberpfälzer. Somit kam er am Ende auf mäßige 552 Kegel. Hubert kämpfte während der gesamten Partie und hatte als bester Schweinfurter 589 an der Anzeige und gegen seinen Kontrahenten Hüttner (537) auch nie Probleme. Allerdings konnte auch er den Kegelrückstand nicht entscheidend verringern und somit ging die Schlusspaarung mit 53 Kegel Rückstand auf die Bahn.
Christian Rennert und Roland Peter versuchten nochmal anzugreifen, doch sie hatten gegen das starke Schlussduo Klein/Häckl keine Chance. Rennert kam am Ende auf mäßige 565 und Peter hatte gar nur 543 auf der Habenseiten. So wurde das Gesamtergebnis noch deutlich und der ESV musste feststellen, an diesem Tag verdient verloren zu haben.
Nun gilt es für die nächsten Spiele schnell in Form zu kommen, sodass man nicht bereits in der Vorrunde den Anschluss nach oben verliert. Am Samstag empfangen die Männer nun die Truppe aus Weiden, die mit einem Unentschieden in Großbardorf gezeigt hat, dass sie in guter Verfassung ist. Spielbeginn ist 12 Uhr auf der Anlage am Bergl.
Holger Hubert