Auswärtspunkt auf schwer zu spielenden Bahn gewonnen
Am 2. Spieltag mussten die Langendorfer Kegler beim Aufsteiger SV Grün Weiß Wörlitz antreten. Sie hatten an die Wörlitzer Bahnen schlechte Erinnerungen, schließlich war man beim letzten Spiel in Wörlitz sang und klanglos mit 1:7 untergegangen. Mannschaftsleiter Jens Wittow bewies mit einer kompletten Umstellung der Mannschaft ein goldenes Händchen.
Wittow (517) selbst spielte im ersten Paar gegen Reno Wehrmann (535) und verlor sein Duell gegen einen der Besten im Wörlitzer Team, erreichte aber sein Ziel, nicht zu viele Kegel zu verlieren. Dass auch Marco Klein (491) sich so gar nicht mit der Anlage anfreunden konnte, war allerdings nicht eingeplant: Er musste mit einem Ergebnis unter 500 gegen Thomas Bölke (501) sein Duell abgeben.
Im zweiten Paar spielte Sven Meyer. Dieser hatte im letzten Wörlitzspiel total versagt. Er wollte es allen zeigen und wurde mit einen Gesamtergebnis von 558 Kegel mit 200 Abräumern Partiebester, Konkurrent Dennis Böttcher (516) hatte auf keiner Bahn eine Chance. Auch Christoph Schmidt (538) spielte ausnahmsweise im Mittelpaar und gewann ebenfalls gegen Olaf Weltz (500). Die Duelle waren ausgeglichen (2:2) und Langendorf führte knapp mit 48 Kegeln.
Das Schlusspaar sollte nun mindestens den Vorsprung halten, um ein Unentschieden sichern. Aber die Langendorfer waren nicht nach Wöritz gefahren, um nur einen Punkt mitzunehmen. Auf Angriff wollten beide Langendorfer spielen, um ihre Gegner unter Druck zu setzen. Doch ging der Plan nicht ganz auf. Beide Langendorfer Schlussstarter verloren ihre Partie sehr knapp. Christian Speck (503) holte zwar zwei Sätze, verlor aber gegen Marcel Schaks (509) durch das schlechtere Ergebnis mit sechs Kegeln weniger. Auch Thomas Spiegelberg (526) verlor zwei Bahnen äußerst knapp mit je einem Kegel. Auch er musste sein Duell gegen Thomas Walter (535) abgeben. Am Ende konnten sich die Langendorfer dennoch über einen Punkt freuen. Auf der schwer zu spielenden Bahn konnte ein Gesamtergebnis von 3129:3096 für Langendorf erspielt werden.
Am kommenden Wochenende müssen die Grün Weißen aus Langendorfer noch mal auswärts antreten. Hier geht es dann in die Hauptstadt zur Spielgemeinschaft Semper/AdW Berlin.