ASV: Wieder volle Konzentration auf den Ligaalltag
ASV-Kegler reisen zum SVH Königsbronn um zu punkten
Am Samstag steht für die Kegler des ASV Neumarkt die Reise zum SVH Königsbronn auf dem Programm. Nach dem überzeugenden Pokalauftritt der Jurastädter am letzten Samstag heißt es dort wieder: volle Konzentration auf die Liga und die hoch gesteckten Ziele. Will die Weinberger-Truppe im Rennen um die Meisterschaft keinen weiteren Rückschlag hinnehmen, müssen unbedingt beide Punkte bei den Württembergern eingefahren werden. Dieses Unternehmen ist für den ASV durchaus im Bereich des Möglichen.
Die Gastgeber befinden sich bereits nach dem dritten Spieltag extrem unter Zugzwang. Königsbronn konnte bisher erst einen einzigen Punkt ergattern und steht damit aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Neumarkter konnten in den vergangen drei Jahren bereits zweimal die Punkte aus Königsbronn entführen, und der aktuelle Tabellenrang zwei schiebt die Rot-Schwarzen auch für dieses Match in die Favoritenrolle. Abzuwarten bleibt allerdings, wie die einzelnen Spieler diesmal mit der schwer zu spielenden und nicht berauschend fallenden Anlage umgehen können. „Eine geschlossen gute Leistung der ganzen Mannschaft ist dort notwendig. Nicht das Ergebnis zählt, sondern nur die Punkte. Volle Konzentration für alle und auf jeden einzelnen Kegel“, fordert Kapitän Jürgen Weinberger, wissend um die Bahn und dass dort schon der ein oder andere Bundesligaspieler Probleme hatte die 500er-Marke zu überqueren.
Nach dem ärgerlichen Unentschieden im ersten Aufwärtsauftritt in Singen wollen die ASV-Akteure unbedingt vermeiden, weitere Punkte in der Fremde liegen zu lassen. Tabellenführer und Vorjahresmeister Raindorf ist an diesem Wochenende zwar spielfrei, hat aber in einer Woche gleich zwei schwere Brocken vor der Brust. Der ASV möchte daher unbedingt den Druck auf die Chambtaler hochhalten. Auch das Personal-Karussell dreht sich zwangsläufig. So kehrt zwar Daniel Beier zurück in die Mannschaft, dagegen muss erneut Tobias Kramer ersetzt werden und auch hinter dem Kapitän steht noch ein großes Fragezeichen. Zu den restlichen Stammkräften um Johannes Arnold, Andreas Bayer, Sven Neuner und Stephan Drexler wird sich auch Dominik Danzl mit auf die Reise machen. Wer allerdings in der Starting-Six auftritt, möchte sich der Teammanager aber noch offen halten: „Gerade jetzt in den ersten Wochen, mit vielen Ausfällen, sind wir sehr froh, einen großen Kader zu haben. Obwohl Tobi fehlt, haben wir immer noch verschiedene Optionen, welche wir dann vor Ort von der Aufstellung der Gastgeber abhängig machen werden", so Danzl.
Stephan Drexler