Der bisher sieglose SV Weidenstetten hatte den BC Schretzheim zu Gast, der mit 4:2-Punkten gut in die Saison gestartet war. Durch den letztlich verdienten 6:2-Erfolg wurden die ersten Punkte der Saison eingefahren, jedoch war das Spiel spannender, als es das Ergebnis aussagt. Bianca Habison hatte mit der Ex-Nationalspielerin Monika Kopp eine schwere Gegnerin erwischt. Nur ein schwacher dritter Satz verhinderte ein besseres Ergebnis für Habison, die so 1,5:2,5 bei 508:545-Kegeln unterlag. Birgit Baur zeigte dagegen ein hervorragendes Spiel und ließ mit glänzenden 570 Kegeln Simone Perzl (538) nicht den Hauch einer Chance und gewann ebenso sicher wie verdient 4:0. Damit lagen die Gastgeberinnen bei Punktgleichheit mit fünf Kegeln zurück. Keine Spitzenleistungen, dafür umso mehr Spannung in den Mittelpaarungen: Die Weidenstetterinnen zeigten großen Kampfgeist. Sowohl Stephanie Habison wie auch Bettina Seibold verloren ihre ersten beiden Sätze, jedoch kämpften sich beide zurück und glichen in den Sätzen noch aus. Letztlich setzte sich Habison mit 511:505-Kegeln gegen Christine Grau durch und Seibold bezwang Christine Rösch mit 509:502-Kegel. Vor den Schlussdurchgang lag der SV Weidenstetten nun mit 3:1, aber nur acht Kegeln vorn. Entschieden war damit noch nichts. Ursula Nothelfer konnte gegen Marion Frey zwar zwei Sätze für sich entscheiden, unterlag aber letztlich deutlich mit 530:571-Kegeln. Pia Wehling zeigte eine konzentrierte Leistung, kam so auf sehr gute 566 Kegel und gewann ihr Duell gegen Jennifer Pöhlmann (502) klar mit 3:1. So stand es nach den direkten Duellen 4:2 für den SV Weidenstetten. Auch die zwei Punkte für die Kegelwertung gingen mit 3194:3163 Kegel ebenfalls an die Weidenstetter Gastgeberinnen. Stefan Hatzelmann

Vorbericht BC Schretzheim Trotz des Ausscheidens im DKBC-Pokal beim Favoriten Bamberg II gehen die BCS-Frauen gestärkt in das Spiel gegen den württembergischen Nachbarn Weidenstetten. Das Team von Karlheinz Grau lieferte in Bamberg ein glanzvolles Spiel ab und musste sich erst auf der Zielgeraden geschlagen geben. Diesen Schwung gilt es, mitzunehmen in den Ligaalltag. Letzte Saison gewannen die Kleeblattfrauen nach einem wahren Krimi mit einem Kegel mehr das Spiel. Schretzheim ist gespannt, wie es auf den renovierten und modernisierten Bahnen zurechtkommt und will auf jeden Fall weiter punkten. Die Württembergerinnen hingegen stehen mit 0:6-Punkten schon mit dem Rücken zur Wand und werden sicher alles geben, um den ersten Erfolg zu feiern. Helmut Frank