Zerbst: Im März an gleicher Stelle 3:5 verloren
Zwischen Hin- und Rückspiel in der Champions League wartet am Wochenende der Bundesligaalltag auf die Spitzenkegler des SKV Rot-Weiß Zerbst. Dabei steht zum Abschluss der Hinrunde in der Liga beim KRC Kipfenberg keine leichte Aufgabe auf dem Programm. Im vergangenen Jahr verloren die Zerbster als Meister feststehend bei den Bayern. „Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsbasis geschaffen. Deswegen müssen wir die Konzentration auch in der Liga hochhalten und mit vollster Konzentration in Kipfenberg antreten“, fordert daher SKV-Teamchef Timo Hoffmann.
Die Kipfenberger spielen bisher eine sehr stabile Saison und liegen mit zehn Punkten auf dem vierten Rang zusammen mit Victoria Bamberg. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist mit acht Punkten komfortabel. Der aktuell beste Gastgeber ist Neuzugang Alexander Stephan. Der Ex-Schwabsberger liegt mit einem Auswärtsschnitt von 631 Kegeln auf dem 13. Rang. Mit Michael Schoberth und Dietmar Brosi liegen zwei weitere Kipfenberger in der oberen Hälfte der Schnittliste.
Timo Hoffmann kann auf Seiten des Deutschen Meisters aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spieler sind fit und motiviert. Wir können jederzeit jeden Spieler bringen. Das ist unser großer Vorteil in dieser Saison“, erläutert Hoffmann. Ein weiterer Vorteil des Zerbster Teams besteht in der mannschaftlichen Geschlossenheit, die besonders in der laufenden Serie sehr ausgeprägt ist. Gesetzt scheint Axel Schondelmaier, der bisher eine beeindruckende Saison spielt. Auch die Neuzugänge Fabian Seitz und Manuel Weiß sind bereits wichtige Bestandteile des Teams.
Neben dem eigenen Spiel in Kipfenberg werden die Rot-Weißen parallel sicher mit einem Auge zum Spitzenduell zwischen Bamberg und Schwabsberg schauen. Sollte Bamberg zu Hause gewinnen, könnte der Vorsprung auf den Zweiten Schwabsberg zu diesem frühen Zeitpunkt schon auf fast uneinholbare sechs Punkte anwachsen.
Martin Herold