Am 12. Spieltag ist Meister Zerbst beim akut abstiegsgefährdeten FSV Erlangen-Bruck zu Gast. Der Aufsteiger steht zusammen mit dem anderen Liganeuling aus Rudolstadt mit erst zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang – mit bereits nahezu aussichtslosen Chancen auf den Klassenerhalt. Beide Teams haben einen Rückstand von fünf Punkten auf das rettende Ufer. Für die Zerbster geht es darum, sich auf dem Weg zur Titelverteidigung keine Ausrutscher zu leisten. „Wir müssen in jedem Spiel die Konzentration und das Level hoch halten. Wir haben noch viele wichtige Spiele vor uns und dürfen auch keinen auf die leichte Schulter nehmen“, fordert SKV-Teamchef Timo Hoffmann und blickt dabei schon auf das wichtige Heimspiel in der Champions League in zwei Wochen. Mit dem ungarischen Tabellenführer aus Repcelak kommt dann ein echter Brocken nach Zerbst. Dass die Erlanger dagegen kein Hindernis in der Liga sind, zeigt nicht nur der Blick auf die Tabelle. Im Hinspiel gelang den Zerbstern ein souveräner 7:1-Sieg bei über 300 Kegeln mehr. Bester Spieler der Franken ist Heiko Gumbrecht auf Platz 40 mit einem Auswärtsschnitt von 604 Kegeln. Hoffmann kann wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nach dem zum Teil grandiosen Auftritt besonders von Mathias Weber und Axel Schondelmaier im vergangenen Heimspiel (1384 Kegeln am Start!!) besteht wenig Veränderungsbedarf für die Startformation. „Wir wollen alle Spieler auf das hohe Niveau bringen, da wir über die gesamte Saison den gesamten Kader benötigen. Deswegen sind für uns alle Spiele wichtig“, erläutert Hoffmann. Mit der nötigen Konzentration kann es am Samstag daher nur einen Sieger geben. Die Konkurrenten des SKV müssen jeweils auswärts ran. Bamberg reist nach Straubing und Schwabsberg nach Breitengüßbach. Martin Herold