Freiberg: Wieder kein Sieg in Mehltheuer
Zum dritten Mal in Folge mussten die Kegler des ATSV Freiberg eine ganz knappe 3:5-Niederlage im vogtländischen Mehltheuer einstecken. Wie schon in den beiden Spielzeiten zuvor hatte der ATSV auch diesmal alle Möglichkeiten, das Match für sich zu entscheiden und dennoch stand Freiberg am Ende wieder mit leeren Händen da.
Zu Beginn der Partie sahen sich die Gäste der Aufgabe, Mehltheuers Spitzenspieler Daniel Höring in Schach zu halten, gegenüber und lösten diese recht passabel. Ersatzspieler Stefan Ulbricht, der für den kurzfristig erkrankten Olaf Lange ins Team gerückt war, schlug sich wacker gegen Höring, während Robert Mehlhorn parallel dazu den ersten Duellsieg erspielte.
Auch Felix Wagner konnte anschließend, wenn auch denkbar knapp, sein Duell gegen Florian Lamprecht gewinnen. Die Taktik im Mitteldurchgang, Druck auf den Gastgeber zu erzeugen, schien aufzugehen. Doch Andreas Beger erwischte keinen guten Start und verlor trotz couragierten Kampfes letztlich knapp – und damit einen fest eingeplanten Mannschaftspunkt.
Doch auch im Schlusdurchgang hatte Freiberg die Chance zu gewinnen. Nach 60 Wurf schien es, als könne der ATSV das Spiel zu seinen Gunsten drehen. Doch dann schlichen sich Unkonzentriertheiten ins Spiel von Michael Hahn und Andreas Göthling, weshalb Hahn zu wenige Kegel gegen Alexander Kelz herausspielte und Göthling am Ende gegen Lutz Möckel den Kürzeren zog.
„Die Einstellung passte, die Aufstellung passte und zum großen Teil auch die Ergebnisse. Das Einzige, was uns abgeht, ist die Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Situationen. Immer dann, wenn es darum geht, in engen Duellen die wichtigen Sätze zu gewinnen, versagen zumeist die Nerven und das bringt uns ein ums andere Mal um den Sieg,“ resümierte ein sichtlich enttäuschter Kapitän Michael Hahn nach der Partie.
Michael Hahn