Leichter als erwartet kamen die ATSV-Keglerinnen am vergangenen Sonntag zum ersten Heimsieg im neuen Jahr und damit auch zum insgesamt sechsten der laufenden Saison. Zu Gast hatte man dabei den souveränen Spitzenreiter Bennewitz, der in der vergangenen Spielzeit stark in Freiberg aufgespielt hatte, weshalb auch diesmal ein enges Match erwartet wurde. Der erste Durchgang sah dann auch jeweils eine Siegerin auf beiden Seiten, jedoch konnten sich die Freibergerinnen bereits ein gutes Stück bei den Gesamtkegeln absetzen. Während Sindy Thiel ihr Duell klar dominierte und somit den bereits erwähnten Vorsprung herausspielte, hatte Stefanie Engelmann eigentlich nur im letzten Satz etwas den roten Faden verloren, sodass sie sich knapp geschlagen geben musste. Auch im zweiten Durchgang wurden die Duellsiege geteilt und wieder erspielten die Gastgeberinnen deutlich mehr Kegel, sodass sie sehr komfortabel mit 122 Kegeln führten. Einen echten Glanzpunkt setzte abschließend Virginie Heinitz mit ihrem 4:0-Sieg über Gabriela Gerlach, der den Heimsieg schließlich perfekt machte. So fiel es nicht weiter ins Gewicht, dass Heidi Meyer diesmal keinen guten Tag erwischte und weit unter ihren Möglichkeiten blieb. Das Spiel endete zwar augenscheinlich knapp mit 5:3 für Freiberg, der Sieg war aber in keiner Phase wirklich ernsthaft gefährdet. Michael Hahn

Der KSV Bennewitz ist momentan die einzige Mannschaft in der Liga, die einen etwas größeren Vorsprung auf die Abstiegszone vorzuweisen hat – und ist damit auch Titelkandidat Nummer 1. Alle anderen Teams – darunter auch Freiberg – stecken im kompakten Mittelfeld das von Platz 2 bis Platz 9 reicht und ein Gefälle von gerade einmal zwei Punkten Differenz aufweist. Über die gesamte Saison gesehen fällt dabei auf, das kaum Auswärtssiege eingefahren werden, sondern zumeist die Heimmannschaft die Oberhand behält. Geht es nach dem Willen der Freibergerinnen, so soll es zumindest am kommenden Sonntag genau so bleiben, denn da gastiert eben jener Titelkandidat Nummer 1 an der Heine-Straße. Bisher gaben die ATSV- Frauen keinen Anlass zur Sorge auf heimischen Geläuf, und alle Spiele konnten sicher gewonnen werden. Jedoch waren die Bennewitzerinnen in der vergangenen Spielzeit bärenstark in Freiberg und verloren nur knapp, weshalb wieder ein spannendes Spiel zu erwarten sein dürfte.