Hoffnungsschimmer für den ESC Ulm. Gegen den Tabellensiebten Gut-Holz Bruck gelang ein überzeugender 7:1-Sieg. Durch diesen Erfolg geben die Ulmerinnen die rote Laterne an den SC Regensburg ab. Nicht nur die zwei Punkte gaben Hoffnung für den Rest der Saison, sondern auch die geschlossen gute Mannschaftsleistung. Andrea Ruß begann bärenstark und war bis kurz vor Schluss sogar auf 600er-Kurs. Mit glänzenden 584 Kegeln ließ sie Nicole Stautner (531) nicht den Hauch einer Chance und gewann ihr Duell klar mit 4:0. Sabrina Häger konnte gegen Sandra Becher zwar zwei Sätze gewinnen. Doch da sie im zweiten Satz mit 111:162-Kegeln unterlag, musste sie sich nach dem zweiten Satzverlust doch sehr deutlich mit 524:570 in den Gesamtkegeln geschlagen geben. Dennoch gingen die Mittelpaarungen mit einer knappen Ulmer Führung von sieben Kegeln auf die Bahn. Der Durchgang sollte die Vorentscheidung bringen: Annika Hollas zeigte mit 584 Kegel eine glänzende Vorstellung und setzte sich klar mit 4:0 gegen Tanja Adam (553) durch. Kirsten Ruß startete verhalten, steigerte sich jedoch in den letzten beiden Sätzen gewaltig und gewann mit guten 534 Kegel ebenfalls klar mit 4:0 gegen Barbara Fischer, die zudem bei mäßigen 485 Kegeln hängen blieb. Vor dem Schlussdurchgang führte Ulm nun mit 3:1 und vor allem komfortablen 94 Kegeln. Auch das U-mer Schlusspaar überzeugte mit guten Leistungen. Anja Fäßler erkämpfte sich nach 2:2 Sätzen über 563:562-Kegel gegen Claudia Bock denkbar knapp das Duell. Auch Tanja Botzenhart musste gegen Beate Stautner über 2:2-Sätze gehen, sie beherrschte jedoch mit 542:523-Kegel das Geschehen eindeutig. Zum überzeugenden 7:1-Auftritt gejörte auch, dass der ESC die Kegelwertung klar mit 3331:3224-Kegel für sich entscheiden konnte. Stefan Hatzelmann