Geht den Bavarinnen zum Ende der Runde langsam die Luft aus? Wieder ging ein Heimspiel knapp und völlig unnötig verloren. Die Gäste aus Gräfinau-Angstedt legten gleich zu Beginn der Partie los wie die Feuerwehr und überrollten förmlich die Gastgeberinnen. Christina Klein (beste Bavarin mit 554 Kegeln) unterlag knapp bei Satzgleicheit gegen Celine-Melissa Zenker (563 ), Karin Römer (523 Kegel) blieb beim 1:3 chancenlos gegen die beste Gästespielerin Katrin Leihbecher (569 ). Im Mittelabschnitt schöpften die Hausherrinnen dann wieder Hoffnung, denn Sinje Göbel (533) behielt bei 2:2-Sätzen gegen Stefanie Reinboth (528) knapp die Oberhand und Jennifer Weis (506) konnte gar in 3:1-Sätzen gegen Heike Reinhard (487 Kegel) den Ausgleich erzwingen. Helene Nick (526 ) brachte sogar ihr Team in 2:2-Sätzen gegen Annett Müller (492) in Führung, die aber durch das 1:3 von Melanie Götzelmann (525 Kegel) gegen Sarah Dressler (566) nach dem Ausgleich in den Duellen durch das geringere Gesamtergebnis nicht gehalten werden konnte. "Heute haben wir das Spiel im Abräumen deutlich verloren", so das Fazit von Trainer Wolfgang Ludwig, "das darf dir auf den heimischen Bahnen eigentlich nicht passieren, jetzt müssen wir in den letzten Spielen sogar noch höllisch aufpassen, um nicht noch weiter abzurutschen." Lorenz Wittmann

Die Damen vom Maindreieck begrüßen heute die Gäste aus Thüringen. Dies stellt jedoch sicher keine leichte Aufgabe dar, da der KSV 90 Gräfinau-Angstedt aktuell den zweiten Tabellenplatz belegt. Dies spricht für die Stärke der Damen aus dem Ilm-Kreis. Aber die Karschter Mädels haben gerade in den letzten Wochen gute Heimergenisse erzielt, dies lässt die Freunde des Kegelsports auf ein interessantes und spannendes Spiel hoffen.