Neumarkt: ASV-Kegler mit vermeintlich leichter Aufgabe
Neumarkts Kontrahent durch große Abstiegssorgen zum Siegen verdammt
Zum 15. Spieltag in der 2. Bundesliga Süd/West 120 empfangen die Kegler des ASV Neumarkt am Samstag um 13:00 Uhr die Schwaben vom SSV Bobingen in der heimischen Lammsbräu-Arena. Nach der Niederlage in Peiting vor knapp zwei Wochen ist der Meisterschaftszug für die Jurastädter nunmehr endgültig abgefahren. Fünf Punkte Rückstand in vier ausstehenden Partien sind schier nicht einholbar.
Bei den Gästen aus Bobingen sieht die Welt dagegen ganz anders aus. Die Worte „ausruhen“ oder „locker aufspielen“ kennen die Schwaben aktuell nicht. Der Tabellenletzte schien schon so gut wie abgestiegen, hielt sich jedoch durch einen Sieg am letzten Spieltag gegen den damaligen Tabellendritten Niederstotzingen am letzten Strohhalm fest. Vier Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz sind viel, aber nicht komplett uneinholbar. Daher wird die Truppe um Teammanager Dominik Danzl am Samstag auf einen hochmotivierten Gegner treffen. „Wir werden Bobingen auf keinen Fall unterschätzen. Aber wir haben keine Geschenke zu verteilen. Die Runde neigt sich so langsam dem Ende entgegen, und wir wollen in unserem vorletzten Heimspiel noch einmal ordentlich aufspielen“, gibt der Kapitän seinen Mannen mit auf den Weg.
Personell wird es aber wieder einige Veränderungen geben. Tobias Kramer fehlt leider erneut beruflich und auch hinter Stephan Drexler steht ein Fragezeichen. Somit wird sich zum verbliebenen Stamm um Dominik Danzl, Andreas Bayer, Sven Neuner, Daniel Beier und Johannes Arnold noch der ein oder andere Spieler aus der Bundesligareserve gesellen. „Wie schon so oft in der Saison haben wir nicht große Alternativen. Aber wir sind auf unserer Heimbahn stark genug, um Bobingen in die Schranken weisen zu können“, so Spieler Daniel Beier optimistisch.
Für alle Kegelbegeisterten öffnet die Lammsbräu-Arena wie immer eine Stunde vor Spielbeginn um 12 Uhr; die Rot-Schwarzen hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.
Stephan Drexler