Deutzen 1 verliert 1.Spiel der Saison in Schmölln und ist trotzdem Deutscher Meister Am gestrigen Samstag ging die Reise der Blau Weißen in das nicht weit entfernte Schmölln. Turbine Schmölln zeigte die Vorwochen eine deutlich ansteigende Formkurve und hatte sich viel für das Spiel vorgenommen. Die Taktik der Blau Weißen sah es vor das Spiel in den ersten beiden Achsen ausgeglichen zu gestalten und hinten dann das Spiel zu entscheiden. Es begannen daher Zirzlaff und Hendel. Beide erwischten einen ihrer schlechteren Tage, wobei Hendel sein Potenzial sicher besser ausschöpfte. Schmölln spielte wie entfesselt, womit Deutzen bereits nach dem Start 79 Holz Rückstand hatte. Das Mittelpaar heute mit Gebert und Pochanke sollten die Blau Weißen nun wieder ran führen. Die zahlreich mitgereisten Fans feuerten beide Akteure lautstark an, was leider nicht den gewünschten Effekt erzielte... Auch hier spielten beide schwach auf und mussten sich zusätzlich den starken Müller beugen. An einem guten Tag hätte Pochanke da durchaus mitgehen können. Nun sollte der Rückstand schon 149 Holz sein. Trinks und Sauerbrey gaben sich beide kämpferisch und wollten sogar sich bei diesem Rückstand noch gegen die Niederlage stemmen. Sauerbrey begann furios und zwang den Gegner zum Wechsel, da er diesem zwischenzeitlich allein 70 Holz abnahm. Trinks konnte die Startoffensive leider nicht ganz so mitgehen. Dementsprechend war spätestens auf der dritten Bahn die Luft raus und beide Deutzener gaben sich geschlagen, spielten aber trotzdem die besten Resultate der Mannschaft. Schmölln schlug als erste Mannschaft die Deutzener, die einen absolut schlechten Tag erwischten. Verlieren gehört aber nun mal auch dazu. Sportlich nahmen die Deutzener die Niederlagen und gratulierten den starken Schmöllnern. Da Magdeburg aber nicht in Arnsdorf antratt, konnten sich die Pleißemänner trotzdem den Titel sicher. Nun liegt der Fokus der Deutzener auf dem Relegationsturnier, was am 08.04. ansteht. Die Blau Weißen wollen hier den Unstieg in die 2. Bundesliga 120 Wurf schaffen. Daher werden in den letzten beiden Spielen sicher einige Akteure geschont und die zweite Reihe darf sich beweisen. David Sauerbrey

Heiko Reim / 84. Jürgen Kluge