Die letzte Kugel entscheidet das erste Saisonspiel in der 2. Bundesliga
Wahrlich, es war ein bitterer Nachmittag für die Kegler von der Pleiße. Aber alles der Reihe nach:
Kapitän David hatte alle 8 Spieler an Board und somit die Qual der Wahl, welche sechs Männer es richten sollten. Zu Beginn schickte er die Neuzugänge in's Rennen.
Robert sollte seinen Punkt gegen Thomas Großer holen, was ihm auch gelang. Leider verhinderte seine Unkonzentriertheit in den Abräumern ein besseres Ergebnis (2,5:1,5 SP, 604:589 Holz). Daniels Aufgabe war es, gegen den besten Heimakteur Höring den Anschluss nicht zu verlieren. Er musste sich zwar geschlagen geben, konnte aber über 3 Bahnen dem Gegner Paroli bieten (1:3 SP, 587:645 Holz).
Mit Punktgleichheit und einem kleinen Rückstand sollten nun Toni und Marco ihre Mannschaftspunkte holen. Dies gelang den beiden auch, jedoch konnten Sie den Rückstand nach Holz nicht in einen Vorsprung umwandeln. Toni hatte mit seinem Gegner aufgrund starker Räumer keine Probleme (4:0 SP, 571:548 Holz). Marcos Gegner steigerte sich zum Ende nochmal, sodass er auf der letzten Bahn noch um seinen Mannschaftspunkt kämpfen musste (3:1 SP, 596:584 Holz).
Im letzten Durchgang griff der Kapitän zusammen mit Marcel selbst in das Spielgeschehen ein. Er wollte gegen Lutz Möckel seinen Mannschaftspunkt holen, um somit ein Unentschieden als Minimum vorzeitig perfekt zu machen. Marcel sollte gegen Kelz das hohe vom Gegner zu erwartende Ergebnis mithalten. Marcel agierte dabei mit viel Pech und konnte keinen Anschluss zum Gegner herstellen (0:4 SP 579:636 Holz). Damit war der Kampf um die Holzzahl und die zusätzlichen Mannschaftspunkte entschieden und der Kampf konzentrierte sich vollends auf die Begegnung der Nachbarbahnen. David hatte die ersten beiden Sätze geholt und benötigte in den letzten beiden nur noch einen Satzpunkt. Sein Gegner erwischte jedoch einen Sahnetag. Den dritten Satz holte er sich souverän und auch den von David herausgespielten Vorsprung im 4. Satz egalisierte er zur vorletzten Kugel. Somit entschied die letzte Kugel des Gegners, ob die Deutzener einen Punkt aus Mehltheuer entführen oder nicht. Möckel räumte den von ihm geforderten Kegel und entschied somit das Spiel buchstäblich mit der letzten Kugel.(2:2 SP, 604:627 Holz)
Somit fuhren die Deutzener Mannen ohne Punkte wieder nach Hause. In der kommenden Woche geht es bereits mit dem Kracher-Derby gegen Markranstädt zuhause weiter. Wir hoffen auf euer zahlreiches Erscheinen und freuen uns, dass ihr die Deutzener Bahn wieder in einen Hexenkessel verwandelt!
Gut Holz und bis Samstag!
Robert Böhme