Staffelstein: Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg des SKC – Bischoff sehr stark
In der 1. Bundesliga 120 Wurf konnte der SKC Staffelstein seinen ersten Heimsieg verbuchen. Mit etwas mehr an Gegenwehr hatten die Badstädter allerdings schon gerechnet. Doch mit einem Gesamt von 3375 Kegeln der Gäste war die Vorstellung recht schwach gegen die 3645 der Hausherren. Auftrumpfen konnte diesmal Florian Bischoff, der sich mit starken 649 Holz das Bestergebnis des Tages holte. In der Summe war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, auch wenn das ein oder andere noch verbesserungswürdig bleibt.
Die Hausherren begannen furios. Markus Gerdau ließ seinem Gegenüber Andreas Bayer mit 157:133 keinerlei Chance. Auch Torsten Reiser zog seinem Kontrahent Fabian Lange mit 162:130 die Hose aus. Auf der folgenden Bahn hatte Gerdau einiges an schlechten Würfen wegzustecken, doch das nutzte Bayer nicht aus (137:135). Lange hatte konnte sich weiterhin nicht gegen Reiser behaupten, der 154:139 siegte. Markus Gerdau ärgerte sich zwar über die misslungene zweite Bahn, legte aber mit 155 und 158 Kegel gut nach, was in der Summe 607 Kegel bedeuteten. Der Kipfenberger konnte zu keiner Zeit mithalten und blieb mit 135 und 143 insgesamt 63 kegel zurück. Teamkamerad Reiser setzte seine Serie mit 154 und 147 fort und sicherte sich gegen dem Gast mit 617:553-Kegel den Gesamtsieg.
In der Mittelpaarung feierte Julian Hess seinen Einstand auf der neuen Heimbahn. Allerdings verlief dies nicht ganz nach Wunsch. Ein permanentes Hin-und-Her, ein Duell von Bahn zu Bahn, lieferten sich die beiden Akteure. 143:139, 146:147 und 158:143. 18 Kegel war Hess voraus und führte 2:1. Doch Alexander Stephan holte mit einer guten Schlussbahn (156:138) den Vorsprung auf und egalisierte Sätze (2,2) und Gesamtergebnis (je 585). Besser lief es für Jaroslav Hazva. Gegenpart Dietmar Brosi kegelte zwar konstant, kam aber nie über 140 Zähler. Mit dreimal 139 und einer 135 konnte er auch nur 552 Kegel für sein Team verbuchen. Hazva enteilte mit 157, 143, 165 und 135 deutlich und landete bei exakt 600.
Im Schlussduell konnten die Akteure des SKC nun beruhigt, mit etlichen Kegel an Vorsprung, auf die Bahnen gehen. Frei aufspielen war die Devise von Teamchef Hans-Karl Brütting. Dies setzte Florian Bischoff mehr als ordentlich um. Seine 159, 167, 161 und 162 Kegel brachten ihn auf ausgezeichnete 649 Holz, die sich aus 230 im Abräumen und 417 in die Vollen zusammensetzten. Sein Gegenüber Michael Niefnecker konnte nur zusehen, wie der Badstädter immer weiter wegzog. Miroslav Jelinek hatte es mit Michael Schobert zu tun, der das beste Ergebnis der Gäste kegelte. Beide Spieler fingen ordentlich mit 146:155 und 156:140 quasi ausgeglichen an. Auf der Bahn drei, die Jelinek für sich mit 153:144 entscheiden konnte, ging es in Richtung 7:1-Sieg. Doch Schobert machte einen Strich durch die Rechnung. Jelineks schwache letzte Bahn mit 132:152 verhinderten einen weiteren Duellsieg, da er bei 2:2-Sätzen um vier Holz zurücklag.
Insgesamt zog der SKC eine positive Bilanz aus dem Spiel, da die Mannschaft erneut geschlossen auftrat. Als Bonus dafür steht der SKC im Moment an der Tabellenspitze mit einem halben Mannschaftspunkt Vorsprung aber punktgleich mit Bamberg und Zerbst. Nächste Woche wird sich dann zeigen, wie stark der SKC ist, wenn es bei Victoria Bamberg um die Punkte geht. (skc)