Gruß aus Zerbst nach Südtirol....Gut Holz und ein spannendes und faires Spiel ! A.F.

Am Samstag tritt Rot-Weiß Zerbst auf internationaler Ebene an. Auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Champions League wartet die Auswärtspartie beim italienischen Vertreter Fugger Sterzing. Im Hinspiel konnten die Rot-Weißen einen vermeintlich sicheren 6:2-Erfolg einfahren. Doch SKV-Kapitän Timo Hoffmann warnt sein Team. „Wir dürfen das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Uns erwartet ein ganz anderes Match auf einer uns unbekannten und vermeintlich schwierigen Bahn“, blickt Hoffmann voraus. Zu Hause scheinen die Sterzinger eine Macht und konnten bisher mit sehr guten Ergebnissen und deutlichen Siegen in der Liga aufwarten. Trotzdem sind die Zerbster Favorit. Vor allem, weil sie mit dem Ergebnis im Rücken und der Möglichkeit des Setzens bei der Aufstellung den taktischen Vorteil auf der eigenen Seite haben. Selbst eine 2:6-Niederlage mit neun Satzsiegen reicht noch zum Weiterkommen. „Wir wollen auch auswärts gewinnen. Das ist unser Anspruch. Wir lassen uns daher auf keinerlei Rechenspielchen ein“, erteilt Hoffmann allen theoretischen Aussichten eine klare Absage. Nach den zuletzt guten Auftritten hat der gesamte Kader das Niveau gesteigert, sodass der SKV-Teamchef die Qual der Wahl bei der Aufstellung hat. Timo Hoffmann und Boris Benedik sind die beiden einzigen Rot-Weißen, die bereits einmal in der Champions League in Sterzing aufgelaufen sind. Vor knapp zehn Jahren gab es schon mal eine Partie zwischen den beiden Kontrahenten. Benedik trat einmal mit seinem kroatischen Ex-Verein Zadar in Südtirol an. Die Kegler des SKV reisen bereits am Freitag Nachmittag nach Sterzing. „Es war diesmal gar nicht einfach, ein Hotel zu bekommen. Ganz Sterzing ist wegen des berühmten Weihnachtsmarktes komplett ausgebucht“, erläutert SKV-Sportchef Andreas Förster die Herausforderungen bei der Organisation. Vielleicht haben dafür die Mannen von Timo Hoffmann die Möglichkeit, nach getaner Arbeit die Besonderheiten der Südtiroler Stadt etwas näher kennen zu lernen. Martin Herold Volksstimme: Hoffmann will keine Rechenspiele