Spitzenspiel in der 2. Bundesliga Süd/Mitte. Der Tabellendritte SV Weidenstetten hatte den punktgleichen Tabellenführer SKC Gaisbach zu Gast. Nach spannendem Spiel setzte sich der SV Weidenstetten mit 6:2 Punkten durch. Wer jetzt von einer deutlichen Angelegenheit ausgeht, sieht sich getäuscht, letztlich fehlte dem SKC Gaisbach nur drei Kegel zum Unentschieden. Damit steht der SV Weidenstetten punktgleich mit dem BC Schretzheim an der Tabellenspitze. Die Weidenstetterinnen starteten stark. Ursula Nothelfer zauberte glänzende 582 Kegel auf die Bahn und ließ Yvonne Grobshäußer (547) beim 3:1 Satzerfolg keine Chance. Auch Julia Pscheidl spielte mit 545 Kegel nicht schlecht, musste jedoch mehr kämpfen, bis der 3:1 Erfolg über Tanja Layer (529) feststand. Damit führten die Gastgeberinnen mit 2:0 Punkten und 51 Kegel. Im Mitteldurchgang setzte sich dann Birgit Baur (541) ebenfalls mit 3:1 Satzpunkten gegen Tanja Gebauer (522) durch. Pia Wehling musste sich dagegen Vanessa Pflugfelder mit 1:3 Satzpunkten geschlagen geben, gab aber mit 545:546 nur einen Kegel ab. Vor den Schlusspaarungen führte der SV Weidenstatten mit 3:1 Punkten und nun 69 Kegel. Hier setzte sich Tamara Hehl sicher mit 569 Kegel und 3:1 Satzpunkten gegen Tanja Möhler (529) durch. Aber es begann das große Zittern. Bettina Seibold kam mit 494 Kegel nie richtig ins Spiel. Ihre Gegnerin Franziska Zimmermann spielte dagegen groß auf. Dass Seibold den Mannschaftspunkt gegen Zimmermann verlieren wird, war schnell klar, aber auch nicht tragisch. Jedoch schmolz der Vorsprung in der Kegelwertung Schub um Schub. Am Ende kam Zimmermann auf phantastische 601 Kegel. Mit dem letzten Wurf konnte Zimmermann noch auf das Volle Bild spielen und benötigte eine Acht zum Sieg. Es wurden jedoch nur Fünf, so dass der SV Weidenstetten jubeln konnte. Nach den direkten Duellen stand es 4:2 für den SV Weidenstetten, der auch die zwei Punkte für die Kegelwertung denkbar knapp mit 3276:3274 Kegel für sich entscheiden konnte. Stefan Hatzelmann