Mainz: Hinrunde erfolreich abgeschlossen
Es war das erwartet schwere Spiel für die Mainzer Frauen gegen den Tabellennachbarn aus Freiburg. Nach dem Mittelpaar hatten die Gäste sogar klar die Führung übernommen, doch das starke Mainzer Schlusspaar konnte das Spiel drehen und doch noch einen klaren Vorsprung ins Ziel bringen. Somit beendeten die Gastgeberinnen die Hinrunde nach dem schwachen Start doch noch erfolgreich auf Platz 3.
Im Startpaar gingen diesmal Martina Orth-Helbach und Edith Heckmann gegen Melanie Pachutzki und Sonja Steimle auf die Bahn. Orth-Helbach kam zwar nicht an ihre sonstigen Heimleistungen heran, hatte beim 4:0 und 574:521 trotzdem keine Probleme gegen Pachutzki. Heckmann zeigte über drei Bahnen eine ordentliche Leistung, brach aber leider auf der letzten Bahn ein und unterlag so Steimle noch klar mit 1:3 und 511:548.
Das Mittelpaar Linda Kaiser und Gaby Moll ging beim 1:1 mit 16 Kegeln Vorsprung auf die Bahn. Kaiser zeigte ein konstantes Spiel und konnte gegen die stärkste Gästespielerin Jasmin Nübling sogar die 1. Bahn gewinnen. Doch in der Folge war Nübling zu stark und gewann mit 3:1 und 571:543. Moll nutzte ihre Chance in der Startformation leider nicht und wurde nach 60 Wurf mit 246 Kegeln gegen Doina-Ana Westermann ausgewechselt. Diese konnte immerhin noch einen Satz gegen Tonya Schöpflin gewinnen. Gemeinsam unterlagdas Mainzer Duo aber trotzdem klar mit 1:3 und 504:539.
Freiburg hatte im Mittelpaar die Führung übernommen, mit einem 1:3 und 47 Kegeln weniger stand das Mainzer Schlusspaar daher mit dem Rücken zur Wand. Doch Melanie Helbach und Miriam Große ließen ab der ersten Kugel keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie das Spiel noch drehen werden. Bereits nach 30 Wurf war der Rückstand fast egalisiert und zur Halbzeit hatten beide bereits 31 Kegel Vorsprung heraus geholt. Auf der 3. Bahn gab es dann zwar einen kleinen Rückschlag, doch auf der Schlussbahn drehten beide nochmal auf und spielten einen großen Kegelvorsprung heraus. Helbach gewann gegen Beate Ober mit 3:1 und 572:513, Große gegen Adine Riebsamen mit 4:0 und 576:502 und markierte dabei auch die Partiebestleistung.
Trotz zwischenzeitlichen Rückstandes war es am Ende also noch ein recht souveräner Sieg für die Mainzerinnen geworden. Zwar spielten sie nicht so stark wie in den letzten Heimspielen, hatten aber Glück, dass die Gäste ihr Leistungsvermögen auch nicht ausschöpften.
Durch den fünften Ligasieg in Serie konnte der TSV die Hinrunde noch zufriedenstellend auf den dritten Tabellenplatz beenden und kann ohne Druck in zwei Wochen zum Tabellenführer nach Waldkirch fahren.