Chambtalkegler erkämpften sich im Schlussspurt ein Remis
Die Raindorfer hatten im letzten Heimspiel der Vorrunde mit den SKC Staffelstein einen sehr starken Gegner zu Gast. Das Gästeteam hatte eine offensive Aufstellung mit Torsten Reiser, der gegen Michael Kotal spielte, und Julian Hess, mit dem sich Christian Schreiner bekämpfen musste. Dabei startete das Raindorfer Startduo sehr gut. Michael Kotal konnte sich mit 163:147 durchsetzen und auch Christian Schreiner hielt seinen Gegner mit 158: 144 in Schach, so dass beide mit 1:0 in Führung gingen. Im zweiten Durchgang war das Raindorfer Duo jedoch im Pech. Kotal musste sich mit 154:155 und Schreiner mit 162:163 jeweils um einen Kegel geschlagen geben, sodass die Gäste nach Sätzen ausgleichen konnten. Jedoch war man im Gesamtergebnis noch in Front. Als im dritten Duell Kotal mit 139:165 klar verlor, geriet dieser mit 1:2/-10 in Rückstand. Auch Christian Schreiner hatte mit 137:141 das Nachsehen. Bei 1:2-Sätzen lag er jedoch mit neun Kegeln vorne. Kotal zeigte im letzten Satz nochmals Kampfgeist und drehte mit 163:141 die Partie nochmals. Bei 2:2-Sätzen siegte er mit 619:608-Kegeln. Dagegen kam Christian Schreiner nicht mehr richtig ins Spiel und gab auch den letzten Satz mit 136:151 ab. Bei 1:3-Sätzen und 593:599 Kegeln ging das Duell an das Gästeteam, die Gastgeber lagen bei 1:1 in den Duellen mit 1212:1207-Kegeln knapp in Front.
Im zweiten Durchgang musste Alexander Raab gegen den tschechischen Nationalspieler Jaroslav Hazra ran und Radek Hejhal hatte den international erfahrenen Marcus Gerdau als Gegner. Der Start lief nicht gut für das Raindorfer Duo: Raab musste sich knapp mit 154:157 geschlagen geben und Hejhal zog mit 157:176 den Kürzeren, sodass beide 0:1 im Rückstand lagen. Raab konnte im zweiten Durchgang mit 152:137 gewinnen, sodass er auf 1:1 ausglich und mit zwölf Kegeln vorne lag. Dagegen verlor aber Hejhal auch das zweite Duell gegen den stark aufspielenden Gerau mit 143:160, sodass bei einem 0:2-Satzrückstand und 40 Kegeln weniger bereits die Vorentscheidung gefallen war. Raab war zum Schluss in seinem Spiel mit Pech verfolgt. Mit 149:150 und 144:145 verlor er beide Sätze mit jeweils einem Kegel. Somit hatte er zwar mit 599:589 mehr Kegel auf seinem Konto, doch bei 1:3-Sätzen ging das Duell verloren. Auch Hejhal konnte in seiner Begegnung mit Gerdau keine Wende herbeiführen. Mit 163:164 und 144:156 gingen auch die restlichen beiden Sätze verloren. Am Ende verlor er mit 0:4-Sätzen und 607:660 Kegeln gegen die überragende Partiebestleistung von Gerdau klar.
Bei einem Rückstand von 1:3 in den Einzeln und 38 Kegeln waren die Aussichten auf einen Erfolg nach dem zweiten Drittel sehr gering. Jedoch hatten die Gäste ihre stärksten Spieler bereits ins Rennen geschickt. Am Ende kämpfte Milan Svoboda gegen Florian Bischoff und Philipp Grötsch gegen Miroslav Jelinek. Svoboda zog im ersten Duell gegen einen gut aufspielenden Bischoff mit 149:157 den Kürzeren. Grötsch dagegen konnte sich gegen Jelinek mit 147:144 durchsetzen. Im zweiten Durchgang kämpfte sich das Raindorfer Team nochmal an die Gäste heran. Milan Svoboda ließ Bischoff mit 167:120 keine Chance. Somit glich er nach Sätzen aus und holte wichtige Kegel für das Gesamtergebnis. Jedoch verlor Grötsch mit 145:157, sodass er bei 1:1-Sätzen neun Kegel zurücklag. Die Gäste wechselten und brachten für Bischoff Bernd Schwarz ins Spiel, jedoch ohne den den gewünschten Erfolg, denn mit 157:120 hielt Svoboda weiterhin seinen Gegner nieder. Mit 2:1-Sätzen und 76 Kegeln mehr war die Vorentscheidung gefallen. Dagegen verlor Grötsch knapp mit 135:138, sodass der Duellsieg beim 1:2 und zwölf Kegeln weniger noch weiter weg erschien. Aber Raindorf lag vor dem letzten Durchgang 26 Kegel vorn – und hoffte auf eine Punkteteilung. Milan Svoboda ließ zum Schluss nichts mehr anbrennen und konnte auch den letzten Satz mit 143:124 gewinnen, sodass er mit 3:1-Sätzen und 616:521-Kegeln das Duell sicher stellte. Philipp Grötsch versuchte im letzten Durchgang nochmal alles und setzte auch seinem Gegner unter Druck. Am Ende reichte es dennoch mit 141:141 nur noch zu einem Unentschieden im letzten Satz, sodass er mit 1,5:2,5-Sätzen und 568:580-Kegeln verlor. Durch das Gesamtergebnis von 3602:3557-Kegeln sicherten sich die Gastgeber die Zähler für das Gesamtergebnis zum 4:4-Endstand. Mit diesem Teilerfolg holte man einen weiteren wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, und es hat sich gezeigt, dass der SKK sich auch mit etablierten Topteams messen kann.