Schweinfurt: Erster Heimsieg dank starker Teamleistung gegen den Tabellenzweiten
Am 7. Spieltag war es endlich soweit. Im vierten Anlauf konnte der ESV endlich seinen ersten Heimsieg erzielen und zeigte mit 3629 dabei erneut eine bärenstarke Leistung. Aber der Reihe nach…
Am Start agierten diesmal Manuel Büttner und Holger Hubert. Büttner begann mit 168 stark und führte gegen Wagner (160) mit 1:0. Vor allem seine überragenden 115 ins Volle waren der Garant für diesen Satzsieg. Büttner kämpfte jedoch immer wieder mit Verletzungsproblemen im Oberschenkel und gab mit 135 den 2. Satz ab. Starke 154 und 154 in den folgenden Duellen brachten ihn jedoch auf sehr gut 611 und sicherten den ersten Duellsieg für Schweinfurt. Holger begann mit 162 ebenfalls stark, verlor jedoch gegen Kappler (167) den ersten Satz. Danach spielte er aber auf hohem Niveau weiter und konnte sich sogar noch steigern. Dank zweimal 71 im Abräumen kam er über 175 und 165 zu einer 2:1-Führung. Da fielen die 140 auf der letzten Bahn nicht mehr ins Gewicht und er konnte mit überragenden 642 (256 im Abräumen) den 2. Duellsieg für Schweinfurt sicher stellen. Schweinfurt führte mit 2:0 und 49 Kegeln.
In der Mitte spielten Andreas Ruhl und Markus Krug. Ruhl hatte keinen guten Tag und zeigte in die Vollen keine gute Leistung. Mit 358 ins Volle kam er auf mäßige 552 und verlor deutlich gegen Peter (601). Krug begann schwach mit 128 und war gegen Schöpe 157 (113 Volle und 44 Abräumen) bereits deutlich hinten. Danach kämpfte er sich aber in die Partie und spielte superstark. Über 152, 155, 162 konnte er auf der letzten Bahn noch deas Duell sichern und die Unterfranken 3:1 nach vorne bringen. Dank seiner starken 597 ging das Schlussduo noch mit sechs plus auf die Bahn.
Christian Rennert und Daniel Eberlein sollten jetzt das Spiel Haus nach bringen. Eberlein spielte konstant gut und kam über 153, 148, 141 und 147 zu überzeugenden 589 und den vierten Duellsieg für Schweinfurt. Eigentlich dachten alle, wenn Eberlein gewinnt, reicht es sicher, denn schließlich war Rennert mit auf der Bahn. Doch weit gefehlt. Rennert startete mit 159 gar nicht schlecht, war jedoch gegen überragende 185 und (80 im Abräumen) von Klaus sofort mit 26 Kegeln im Rückstand. Glücklicherweise reichten seine mäßigen 140:138 auf der 2. Bahn zum Satzausgleich. Danach allerding drehte er auf. Mit 176 und 163 kam er auf fantastische 638 Kegel, verlor jedoch trotzdem gegen seinen Kontrahenten, da dieser sich mit 153 und tollen 174 (erneut 80 abgeräumt) gegen die Niederlage wehrte. Doch es half nur zum Duellsieg, die Gesamtkegel gingen an den ESV, wodurch Schweinfurt gegen starke Pfälzer das Spiel mit 6:2 gewinnen konnte. Nun geht es am Samstag zum punktgleichen Tabellendritten nach Bamberg.
Holger Hubert