Beim 4. Auswärtsspiel der Saison 2017/2018 geht die unglaubliche Auswärtsserie der Schweinfurter Zweitliga-Kegler weiter. In Bamberg beim Tabellendritten siegte der ESV erneut und kann sich über die weiße Weste auf fremden Anlagen freuen. Beim Spiel über 6 Bahnen starteten für den ESV Christian Rennert, Markus Krug und Andi Ruhl in der ersten Spielhälfte. Rennert geriet direkt unter Druck, mit 141 zu 165 gab er den ersten Satz ab und lag auch bereits mit 24 Kegel zurück. Doch nicht sehr lange, denn mit hervorragenden 169:142 drehte er das Spiel sofort wieder zu seinen Gunsten. Es folgten souveräne 144 und 153 was am Ende zu starken 607 (410 ins Volle!) und den ersten Mannschaftspunkt sicherte. Bei den beiden anderen lief es leider nicht so gut. Ruhl begann mit 156 und 143 sehr gut, verlor im weiteren Verlauf jedoch immer mehr den Faden und konnte mit 136 und 121 den Punktverlust nicht verhindern. Glücklicherweise verlor er mit 556 gerade einmal zehn Kegel. Krug machte eine gute Partie gegen den Nationalspieler Craciun. Lediglich seine schwächere Phase auf der 2. Bahn mit 130 konnte sein Kontrahent nutzen und mit hervorragenden 178 davon ziehen. Krug zeigte jedoch sein Kämpferherz und die 160 auf der letzten Bahn reichten zwar nur noch zum 2:2 und somit zum Punkt für Bamberg, jedoch war es für den weiteren Spielverlauf enorm wichtig im Gesamtkegelstand nicht zu sehr abreißen zu lassen. Dank seiner guten 581 lag der ESV zwar 1:2 zurück, der Rückstand in der Kegelzahl war mit 47 Kegeln aber durchaus einholbar. Jetzt gingen Manuel Büttner, Daniel Eberlein und Holger Hubert auf die Bahn. Eberlein startete mit 153 und 133 und lag schnell 0:2 zurück. Bei Manu lief es besser und 134 bzw. 139 reichten zumindest, um das Duell mit 1:1 offen zu gestalten. Hubert dagegen hatte wenig Mühe mit seinem Gegenüber. Ordentliche 151 und 142 sorgten für eine 2:0-Führung. Auch der Gesamtkegelrückstand konnte auf 13 reduziert werden. Die 3. Bahn brachte dann die endgültige Wende. Hubert (157) Eberlein (163) und Büttner (163) ließen ihren Gegenspielern keine Chance und sicherten sich alle drei Sätze. Gleichzeitig machten sie aus dem Rückstand eine Führung von sensationellen 49 Kegeln. Bei Hubert war auch das Duell bereits entschieden, dennoch erzielte er sehr starke 163 zum besten Schweinfurter Ergebnis von 613 Kegeln. Schließlich sollte der Vorsprung ja noch ins Ziel gebracht werden. Eberlein spielte ebenfalls starke 147 auf der Schlußbahn und kam somit auf sehr starke 596, auch wenn das nicht für den Punktgewinn reichte, da sein Gegenspieler mit 154 am Ende 3:1 erfolgreich war. Büttner war schließlich der Mann des Spiels mit starken 153 kam er auf sehr gute 589 Kegel und sicherte den Sieg für den ESV. Das war vor allem eine super Leistung, da Büttner bereits verletzt ins Spiel ging und zwischendurch immer wieder mit einem Schritt verkürzten Anlauf spielte, dass die Schmerzen im Oberschenkel erträglich waren. Letztlich gewann der ESV verdient mit 5:3 dank der 94 kegel mehr im Gesamt. Jetzt ist eine Woche Pause, dann kommt am 02.12. der Aufsteiger aus Liedolsheim nach Schweinfurt. Holger Hubert Auswärtsserie geht weiter: Die ESV-Kegler gewinnen auch in Bamberg

Wenn die 2. Mannschaft der Victoria und der ESV Schweinfurt am Samstag aufeinandertreffen, dann ist es das Spitzenspiel des 8.Spieltages in der 2. Bundesliga Nord/ Mitte. Die Schweinfurter weisen wie auch die Bamberger Reserve 9:5-Punkte auf und sind damit punktgleich auf Platz 2. Schweinfurt hat einen kleinen Vorsprung von 1,5 Mannschaftspunkten. Diesen Rückstand will das Team von Kapitän André Roos am liebsten in einen Vorsprung ausbauen. Doch dafür bedarf es eines Sieges gegen die erfahrenen Schweinfurter. Ob der SKC im Heimspiel gegen die „Schnüdel“ wieder auf Florian Seiler zurückgreifen kann, steht noch nicht fest. Dennoch möchte das Bamberger Reserve-Team an die Vorwoche anknüpfen, in der Victoria einen Heimsieg gegen Liedolsheim feiern konnte. Die Schweinfurter werden natürlich versuchen die Bamberger zu bezwingen, um sich einen Vorsprung in der Tabelle zu erspielen. Man darf sich also auf ein spannendes Spiel freuen. Markus Habermeyer