Mit einem deutlichen 6:2 gegen Dommitzsch demonstriert der SK Markranstädt einmal mehr seine Heimstärke. Seit der knappen Niederlage am 1. Spieltag gegen Zwickau, gelang es den Westsachsen mit jedem Spiel mehr, die alte Heimstärke zurück zu gewinnen. Durch den Sieg kletterte der SKM aus der Gefahrenzone und hat sich somit etwas Luft auf die Abstiegsränge verschafft. Den Grundstein für den Sieg, legte einmal mehr das Starterduo. Mit 643 (Jabusch) und 642 (Schröder) bezwangen beide ihre Gegner klar und brachten ihre Mannschaft deutlich in Front. Da aber beide Markranstädter jeweils auf der letzten Bahn patzten, wäre sogar eine noch höhere Führung möglich gewesen. Im Mittelpaar waren Riedel und Mannschaftsleiter Hartmann aufgestellt. Riedel spielte mit 610 eine neue Heimbestleistung. Doch leider hatte er einen noch stärkeren Gegner und musste so den MP an Dommitzsch abgeben. Sein Mitspieler Hartmann erwischte einen Sahnetag. Mit einer weltklasse Leistung erreichte er 708 Holz (173;184;177;174) und spielte somit die erste offizielle 700 in einem Punktspiel in Markranstädt, nachdem sie im Training bereits mehrmals gespielt wurde. Mit der 13. Siebenhundert der Bundesliga Geschichte, erspielte er nicht nur einen neuen Bahnrekord, sondern gehört nun zu einem erlesenen Kreis von Spielern, denen dies gelungen ist. Natürlich holte er seinen MP mehr als deutlich. Nun spielten Parpart und Chilcott im letzten Durchgang. Der Sieg war den Markranstädter nicht mehr zu nehmen und so konnten beide befreit aufspielen. Dennoch zählt in Moment jeder MP in der Tabelle und so spielten beide hoch konzentriert. Parparts 638 reichten für den Duellsieg doch Chilcott gab auf der ersten Bahn zu viele Hölzer ab und musste bei 2:2 SP den MP an Dommitzsch abgeben. Mir 614 Holz zeigte er aber weiter seine aufsteigende Formkurve. Mit 6:2 und 3855:3678 dominierte Markranstädt einmal mehr das Heimspiel und steht nun mit 8:8 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz, 4 Punkte vor dem Abstiegsrang und nur 2 Punkte vom 2. Tabellenplatz entfernt. Nun ist erstmal eine Woche Pause bevor es zum letzten Spiel der Hinrunde zum Aufsteiger Freital geht. Sascha Sadowski

Da es auch weiterhin, für den SKM, auswärts nicht zu holen gibt, müssen die Heimspiele nun erfolgreich gestaltet werden, um nicht vom Abstiegsstrudel erfasst zu werden. Zwar waren die vermeintlich dicksten Brocken schon in Markranstädt zu Gast, aber gerade in diesem Jahr scheint die Liga sehr ausgeglichen zu sein. Lediglich Zwickau ist enteilt und plant wohl schon den Staffelsieg. Selbst Absteiger Rudolstadt ist in dieser Saison noch nicht richtig in Tritt gekommen und so ergibt sich nach etwas mehr als ein Drittel der Saison ein verzehrtes Tabellenbild. Die wohl stärkeren Mannschaften stehen weiter unten in der Tabelle und Mannschaften, die in der letzten Saison noch schwer hatten, sind nun weiter oben zu finden. Mit dem nun kommenden Heimspiel gegen Dommitzsch, haben die Westsachsen wieder die Chance, wichtige Punkte einzufahren um ja nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen. Das Abschlusstraining verlief gut und so blickt Spielertrainer Hartmann optimistisch auf das Spiel. Auch der zuletzt erkrankte Marcus Bösewetter ist wieder an Bord und so kann Kapitän Hartmann eine schlagkräftige Truppe auf die Bahn schicken. Markranstädt geht natürlich als Favorit ins Spiel und zeigte auch in den letzten Heimspielen, dass es Gastmannschaften sehr schwer haben werden, etwas zählbares mit zu nehmen. Wir wünschen den Gästen eine gute Anreise und hoffen wieder auf zahlreiche Unterstützung von Fans und Zuschauern. Sascha Sadowski