Schweinfurt: Durchschnitt reicht zum ersten Sieg
Im ersten Spiel des Jahres 2018 empfing der ESV die Mannschaft aus Weiden. Eine eher durchschnittliche Leistung mit Höhen und Tiefen reichte zum ungefährdeten 7:1-Erfolg.
Am Start zeigte Christian Rennert ein für seine Verhältnisse eher schwächeres Spiel und konnte gerade ins Volle mit 376 nicht wirklich überzeugen. Ein starkes Abräumen (240) sorgte jedoch dafür, dass er mit guten 616 Kegeln sicher siegte. Bei Daniel Eberlein war es genau umgekehrt. Er spielte auf den ersten beiden Bahnen mit 117 und 113 überragend ins Volle und auch die folgenden 95 und 102 konnten sich sehen lassen, sodass er super starke 427 nur aufs volle Bild hatte. Einige Unkonzentriertheiten im Abräumen machten dann ein noch höheres Ergebnis zunichte. Dennoch waren seine 610 Kegel natürlich stark und sorgten für die 2:0 Führung.
In der Mitte zeigte vor allem Andreas Ruhl, dass der ESV gewillt war, das Spiel sicher zu gewinnen. Mit starken 598 holte er in einem engen Duell den wichtigen dritten Duellsieg für die Unterfranken. Markus Krug dagegen hatte einen gebrauchten Tag. Mit schwachen 537 hatte er gegen Junek keine Chance und unterlag 0:4. Auch der Vorsprung in den Gesamtkegeln schmolz auf magere 33 Kegel.
Dennoch hatte man in der Schlusspaarung nie das Gefühl, dass das Spiel noch kippen konnte. Zwar hielten die Gäste 60 Wurf lang gut mit, doch mit 162 von Holger Hubert und 157 von Manuel Büttner konnten die Schweinfurter das Spiel auf der 3. Bahn endgültig entscheiden, da sie hier gegen schwache 124 und 137 die entscheidenden Kegel gutmachten. Hubert erzielte dabei gute 612 und Büttner ebenfalls ordentliche 581 Kegel. So stand am Ende ein ungefährdetes 7:1 und zwei weitere Punkte auf der Habenseite. Am Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Lorsch, wo man darf gespannt sein, ob die Unterfranken ihre Auswärtsstärke aus der Hinrunde konservieren konnten.
Holger Hubert