Schweinfurt: Sicherer Heimsieg gegen den Aufsteiger
Am 13. Spieltag empfing der ESV den Aufsteiger Luhe Wildenau aus der Oberpfalz. Das Spiel stand unter keinem guten Stern. Schließlich musste der ESV kurzfristig auf die krankheitsbedingten Ausfälle von Christoph Parente und Holger Hubert reagieren. Doch die Gäste aus der Oberpfalz waren an diesem Tag zu schwach, um den ESV zu irgeneiner Zeit in Gefahr zu bringen.
Am Start stellten Christian Rennert und Daniel Eberlein die Weichen frühzeitig auf Sieg. Rennert begann mit 167 und 167 und Eberlein mit 154 und 162. Somit waren die ersten beiden Duelle eigentlich schon entschieden. Rennert nahm das Tempo dann ein wenig raus und zeigte vorallem im Abräumen ungewohnte Schwierigkeiten. Über 149 und 137 kam er dennoch auf sehr gute 620 Kegel. Eberlein spielte dagegen sein hohes Niveau einfach weiter und kam über 162 und 154 auf die Partiebestleistung von 632 Kegeln. Es stand 2:0 bei 136 Kegel Vorsprung.
Markus Krug und Andreas Ruhl sollten nun den Deckel drauf machen. Krug spielte insgesamt ordentlich und sicherte mit 568 sein Duell ebenso wie Ruhl, der seine gute Form bestätigte. Das Spielwar entschieden, denn der Vorsprung war auf uneinholbare 170 Kegel angewachsen.
Erwin Löwenstein und Manuel Büttner sollten nun das Spiel sicher nach Hause bringen und vielleicht die weiße Weste an diesem Tag ins Ziel retten. Löwenstein machte ein tolles Spiel. Erst am Samstagmorgen hatte er erfahren, dass er zum Einsatz kommt und zeigte, dass auf ihn Verlass ist. Über 147,159,133 und 151 kam er auf starke 590 und gewann souverän. Büttner spielte ebenfalls gut. Nach 153 und 148 verlor er auf der 3. Bahn jedoch den Faden und musste sich mit 129 begnügen. Starke 162 zum Schluss reichten zwar noch auf gute 592, sein Duell konnte er gegen den starken Bosko (626 mit 268 im Abräumen) jedoch nicht mehr erkämpfen.
Letztlich war das jedoch egal, denn es stand ein sicherer 7:1-Heimerfolg mit einer sehr ordentlichen Leistung der Unterfranken. Am Samstg geht es jetzt zum punktgleichen Tabellenzweiten nach Hirschau. Hier werden die Trauben sicher ein wenig höher hängen, aber mit einer guten Leistung ist auch in der Oberpfalz was möglich.
Holger Hubert