SKK Raindorf

MPSPPins
Radek Hejhal
153  147  166  160  1.04.0626
Christian Schreiner
151  134  155  169  1.03.0609
Milan Svoboda
159  161  155  158  1.04.0633
Michael Kotal
152  137  154  147  0.01.0590
Alexander Raab
165  137  148  145  0.00.0595
Philipp Grötsch
135  137  176  132  0.01.0580

Victoria Bamberg

MPSPPins
Cosmin Craciun
150  143  138  159  0.00.0590
Nicolae Lupu
150  146  149  143  0.01.0588
Dominik Teufel
149  152  133  142  0.00.0576
Florian Fritzmann
173  141  149  167  1.03.0630
Christian Wilke
174  161  149  150  1.04.0634
Dominik Kunze
170  156  138  151  1.03.0615
MPSPPins
Radek Hejhal (SKK Raindorf)
153  147  166  160  1.04.0626
Cosmin Craciun (Victoria Bamberg)
150  143  138  159  0.00.0590
Christian Schreiner (SKK Raindorf)
151  134  155  169  1.03.0609
Nicolae Lupu (Victoria Bamberg)
150  146  149  143  0.01.0588
Milan Svoboda (SKK Raindorf)
159  161  155  158  1.04.0633
Dominik Teufel (Victoria Bamberg)
149  152  133  142  0.00.0576
Michael Kotal (SKK Raindorf)
152  137  154  147  0.01.0590
Florian Fritzmann (Victoria Bamberg)
173  141  149  167  1.03.0630
Alexander Raab (SKK Raindorf)
165  137  148  145  0.00.0595
Christian Wilke (Victoria Bamberg)
174  161  149  150  1.04.0634
Philipp Grötsch (SKK Raindorf)
135  137  176  132  0.01.0580
Dominik Kunze (Victoria Bamberg)
170  156  138  151  1.03.0615

Postgame


03/11

Bamberg: Ein Kegel entscheidet den Kegelkrimi
Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen, den die Victorianer trotz massiven Rückstandes in Raindorf an den Tag legten. Am Ende reichte es aber aufgrund eines fehlenden Kegel nicht und Bamberg schied im Viertelfinale des DKBC-Pokals gegen den SKK Raindorf nach 4:4 und 3633:3633 nur deshalb aus, weil das Heimteam in den Sätzen die Nase mit 13:11 vorne hatte. Wie schon in der Bundesliga vertraute die SKC-Verantwortlichen auf das Startduo um Cosmin Craciun und Nicolae Lupu, die gegen Radek Hejhal und Christian Schreiner antraten. Bei Lupu hoffte Victoria auf Revanchegelüste gegen seinen ehemaligen Teamkameraden, und zu Beginn dachte man auch an einen Erfolg von Lupu. Doch mit dem letzten Wurf schnappte sich Schreiner durch einen Neuner den ersten Satz mit 151:150. Lupu konnte postwendend mit 146:134 ausgleichen. Im 3. Satz war es erneut Schreiner, der gekonnt Nadelstiche setzte und sich mit 155:149 eine 2:1-Führung erspielte. Anschließend hatte Lupu mit 143:169 keine Chance mehr und musste das Duell mit 1:3 und einem enttäuschenden Ergebnis von 588:609 abgeben. Im anderen Duell hatte Craciun keine Chance gegen Hejhal, was nach der letzten starken Vorstellung in Raindorf keiner für möglich gehalten hatte. Zwar gingen die ersten beiden Sätze knapp mit 153:150 und 147:143 an den Raindorfer. Doch dann brachen alle Dämme und Hejhal sicherte sich vorzeitig mit 166:138 das Duell. Durch ein knappes 160:159 für Hejhal musste sich Craciun sogar mit 0:4 und 590:626 geschlagen geben. Raindorf führte mit 2:0 und bereits 57 Kegeln. Im Mittelpaar kam es zu den Duellen von Milan Svoboda gegen Dominik Teufel, der neu ins Team rotierte, und Michal Kotal gegen Rekonvaleszent Florian Fritzmann. Teufel zeigte zu Beginn eine couragierte Leistung und machte Svoboda das Leben schwer, konnte aber nicht verhindern, dass der Raindorfer zur Halbzeit mit 2:0 und 320:301 führte. Im weiteren Spielverlauf setzte sich Svoboda immer weiter ab, da Teufel nicht mehr so wie gehofft zu seinem Spiel fand. Am Ende siegte Svoboda mit 4:0 SP und 633:576, wobei Dominik Teufel keineswegs enttäuschte. Im anderen Duell hoffte man auf den Sieg von Fritzmann, der auch gleich wie die Feuerwehr loslegte. Mit 173:152 sicherte er sich die 1:0 Führung und entriss Kotal den sicher geglaubten Ausgleich noch im Abräumen des 2.Satzes, als er 27 Kegel mehr abräumte als Kotal und mit 141:137 das 2:0 markierte. Im 3.Satz setzte sich Kotal dann aber doch mit 154:149 durch und verkürzte auf 2:1 SP. Im letzten Satz ließ aber Fritzmann keine Zweifel mehr aufkommen und sicherte sich über ein 167:147 nicht nur den 3.Satz, sondern auch sehr wichtige Kegel. Nach 4 von 6 Duellen führte Raindorf mit 3:1 MP und 74 Kegel. Nun ruhten die Hoffnungen der Bamberger auf Christian Wilke und Dominik Kunze, die erneut auf Alexander Raab und Philipp Grötsch trafen. Der Rückstand von 74 Kegeln war eine schwere Last, doch die beiden Bamberger Schlusskegler brachten den mitgereisten Fans den Glauben an einen Erfolg zurück, da sie wie die Feuerwehr loslegten. Kunze siegte mit 170:135 und 156:137 was neben der 2:0-Führung auch ein Plus von 54 Kegeln bedeutete. Im anderen Duell stand ihm sein Kollege nur wenig nach und führte durch 174:165 und 161:137 ebenfalls mit 2:0 und 33 Kegeln. Zur Halbzeit im Schlussdurchgang war der Rückstand in eine knappe Führung von 13 Kegeln umgewandelt. Der Chambtaler Hof entwickelte sich nun zum Tollhaus, da sich die Heimmannschaft nicht aufgab. Raab musste sich Wilke, dem im letzten Wurf ein Neuner gelang, zwar knapp mit 148:149 geschlagen geben, wodurch das Duell dem Bamberger sicher war, aber im anderen Match riss nun Grötsch die Heimfans von den Sitzen. Kunze musste kleinbeigeben und seinen Satz mit 138 beenden. Auf der Nebenbahn wuchs dagegen Grötsch über sich hinaus, erspielte sich mit 176 den 1:2-Anschluss und brachte sein Team wieder mit 24 Kegeln in Führung. Für den Countdown war alles klar: Kunze musste nicht nur den letzten Satz für sich entscheiden, sondern das Gästeduo auch den Rückstand aufholen, wenn es mit dem Einzug ins Pokal Final Four klappen sollte. Beide Bamberger kämpften und der Anfeuerung ihrer Kollegen wie die Löwen. Nach den letzten Vollen führte Kunze mit 101:88 und Wilke mit 96:91 – damit nur noch sechs Kegel Rückstand. Im Glauben an das Weiterkommen unterlief Kunze mit der 25. Kugel ein missratender Wurf und so keimte wieder Hoffnung bei den Raindorfern auf. Kunze benötigte vier Wurf für das Bild , Grötsch gelang in dieser Phase ein Naturneuner, der Raindorf am Leben erhielt, versäumte es aber, den Sack zuzumachen, da er mit der vorletzten Kugel nicht abräumen konnte und sich Kunze mit einer abschließenden Fünf das Duell mit 3:1 und 615:588 holte. Nun lag es an Wilke, und er hatte durchaus die Chance auf den Sieg. Doch ein unmöglicher Anwurf, bei dem beide Außenkegel stehen blieben, verhinderte ein mögliches Abräumen. Zumindest spielte Wilke beide Kegel sicher und baute wiederum Druck auf Raab auf. Zunächst mit Erfolg: Der Raindorfer vergab die Chance auf das vorzeitige Weiterkommen im 29. Wurf, da er das Kegelpaar nicht komplett traf. Nun wurde es still im Chambtaler Hof und jeder schaute gebannt auf Raab. Trifft er den letzten Kegel, ist Raindorf weiter, vergibt er, kommt Bamberg weiter. Das Händchen zitterte sichtbar, aber Raab hielt dem Druck stand und traf, womit das Ausscheiden der Bamberger trotz großen Kampfes besiegelt war – und der größte Erfolg der Raindorfer Clubgeschichte mit dem Einzug ins Final Four des DKBC-Pokals stand fest. Markus Habermeyer


03/11

Raindorf: Chamtalerteam mit Kegelkrimi ins Final Four
Im Viertelfinale des DKBC-Pokal empfingen die Chambtalkegler den Ligakonkurrenten Victoria Bamberg. Bereits am vergangenen Wochenende standen sich beide Teams im Punktspiel im Chambtaler Hof gegenüber, wo das Chambtalerteam in einem ausgeglichenen Spiel mit 6:2 die Oberhand behielt. Für diese Niederlage wollten sich die Gäste mit Wut im Bauch revanchieren. Beim Start hatte Raindorf mit Radek Hejhal und Christian Schreiner eine offensivere Aufstellung gewählt. Die Gäste spielten wie in der vergangenen Woche mit Cosmin Craciun und Nicolae Lupu in der Startpaarung. Hejhal konnte sich in seinem Duell gegen Craciun in allen vier Sätzen durchsetzen und mit 626:590-Kegeln das Duell klar für sich entscheiden. Christian Schreiner spielte wie in der letzten Woche gegen Nicolae Lupu, als er sein Duell gewann. Den ersten Satz holte er knapp mit 151:150, musste sich aber im zweiten mit 134:146 geschlagen geben. Mit 155:149 und 169:143 gewann er aber die restlichen beiden Sätze und behielt mit 3:1 und 609:588 erneut die Oberhand. Mit einer 2:0-Führung, 7:1-Sätzen und 57 Kegeln mehr spielte sich Raindorf einen beruhigenden Vorsprung heraus. Im Mittelfeld kam diesmal Michael Kotal neben Milan Svoboda zum Einsatz. Auch die Gäste waren mit Dominik Teufel und ihrem Topspieler Florian Fritzmann neu besetzt. Milan Svoboda zeigte erneut eine sehr starke Leistung und hielt als bester Raindorfer mit 4:0 und 633:576-Kegeln seinen Gegner klar nieder. Michael Kotal hatte die schwere Aufgabe gegen Bambergs Topspieler Florian Fritzmann. Im ersten Satz unterlag er deutlich mit 152:173 und auch im zweiten musste er sich mit 137:141 geschlagen geben. Im dritten holte der Raindorfer mit 154:149 einen sehr wichtigen Satz. Den letzten Satz gab er zwar mit 147:167 Kegeln erneut ab, doch bei 1:3-Sätzen und 590:630-Kegeln hielt er die Niederlage noch in Grenzen. Mit einer 3:1 Führung in den Einzeln, 12:4 (!) Sätzen und 74 Kegeln mehr schien der SKK bereits mit einem Bein im Final Four zu sein. Lediglich ein Mannschaftspunkt fehlte noch zum Einzug. Am Ende kam es zu den gleichen Paarungen wie im Ligaspiel. Alexander Raab spielte gegen Christian Wilke und Philipp Grötsch gegen Dominik Kunze. Die Gästespieler starteten explosiv und machten die Begegnung wieder spannend. Alexander Raab verlor die ersten beiden Sätze mit 165:174 und 137:161, sodass er mit 0:2 und minus 33 Kegel schon stark im Rückstand lag. Auch Philipp Grötsch zog gegen Dominik Kunze in den ersten beiden Sätzen mit 135:170 und 137:156 Kegeln den Kürzeren, sodass er mit 0:2 und 54 Kegeln ebenfalls schier aussichtslos zurücklag. Der Fokus lag auf dem Gesamtergebnis und einem Satzgewinn, um dort mit 13 Satzsiegen uneinholbar vorn zu liegen. Da aber Bamberg jetzt mit 13 Kegeln vorn lag, hatten die Gäste das Spiel zu einem zwischenzeitlichen 5:3 gedreht! Anschließend hatte Raab mit 148:149 erneut das Nachsehen, doch Grötsch holte mit 176:138 nicht nur den wichtigen 13. Satzpunkt, sondern er machte auch im Gesamtergebnis viele Kegel gut. Vor dem letzten Bahnwechsel war Raindorf mit 24 Kegeln und seinerseits 5:3 vorn. Es folgte ein unglaublicher Countdown: Es blieb spannend bis zum letzten Schub. Die Gäste holten Kegel um Kegel auf und waren wieder auf der Siegerstraße. Doch als sich Dominik Kunze kurz vor Spielende die verstärkte Autobahn stellte, keimte beim Chambtalerteam wieder ein Funken Hoffnung auf. Am Ende verlor Grötsch sein Duell mit 132:151-Kegeln (-19), während auf den anderen Bahnen noch gespielt wurde. Es wurde buchstäblich das Spiel um einen Kegel, denn nur noch der stand für Alexander Raab und er brauchte ihn zum Sieg für Raindorf. Er behielt die Nerven und traf zur Freude der zahlreichen Fans den Kegel. Mit 145:150 Kegeln verlor er zwar Satz und Duell an den Partiebesten Christian Wilke (0:4/595:634), doch das Gesamtergebnis sprang auf 3633:3633 um. Nach dem 3:3 in den Duellen teilten sich die Kontrahenten auch die Punkte für die Kegelwertung zum 4:4. Doch da das Chambtalerteam mit 13:11 die Nase vorn hatte, ging Raindorf doch noch als Sieger aus diesem Kegelkrimi hervor und schaffte den Einzug ins Final Four, dass am 28. und 29. April in Ludwigshafen ausgespielt wird. Der Dank des Raindorfer Mannschaftsführers galt den zahlreichen Fans für ihre Unterstützung. Auch Bambergs Kapitän bedankte sich beim Publikum für die sportliche Fairness.
Game over! Final Score: 4.0:4.0
13:11 n.S.
Running
Sieg für Raindorf! Das Unentschieden im Ergebnis reicht für die Chambtalkegler! Hier ist jetzt die Hölle los...
Schluss90 (3:3/24) Wie gewohnt, Wahnsinn pur. Die Raindorfer wieder im Vorteil.
Schluss60 (3:3/-13 ) Und schon ist das Spiel gedreht! Plötzlich spricht fast alles für die Bamberger. Oder kommen die Raindorfer doch noch mal zurück? Fakt ist: Es ist genauso packend und spannend wie letzte Woche...
Schluss30 (3:3/30) Aber hallo, Bamberg gibt jetzt Vollgas! Sowohl Kunze als auch Wilke zeigen, was sie können. Jetzt müssen die Chambtalkegler kontern!
Mitte120 (3:1/74) Bamberg liegt deutlich zurück, das Schlussduo Wilke/Kunze hat jetzt eine extraschwere Aufgabe vor sich. Stolpert Vicoria Bamberg in Raindorf tatsächlich zum zweiten Mal? Das wäre kaum zu glauben.
Mitte90 (3:1/78) Milan Svoboda sichert den Raindorfern das dritte Duell und auch in den Sätzen geht es voran, jetzt schon 11:3.
Mitte60 (3:1/51) Fritzmann holt sich mit starkem Abraumspiel seinen zweiten Satz. Auch Svoboda punktet zum zweiten Mal und holt Satz Nummer 9 für den SKK.
Mitte30 (3:1/46) Starker Beginn von Fritzmann, auf der anderen Seite spielt Svoboda zum richtigen Zeitpunkt eine Neun zum Satzgewinn. Raindorf weiter in Front.
Start120 (2:0/43): Raindorf führt 2:0! Partiebestwert von Radek Hejhal mit 626 Kegeln, auch Schreiner liefert gute 609. Lupu und Craciun müssen sich enttäuscht geschlagen geben.
Start90 ( 2:0/30): Hejhal holt das Duell und Schreiner sich den zweiten Satz. Kleiner Vorteil für Raindorf.
Start60 (1:1/-4): Die Anspannung bei den Zuschauern greift auch auf die Spieler über und verhindert bisher Spitzenergebnisse. Glücklich holt Hejhal Satz zwei während Lupu der erste Satzgewinn für Bamberg gelingt.
Start30 (2:0/4): Mit einer Neun gewinnt Schreiner den ersten Durchgang um einen Kegel, auch Radek Hejhal holt den ersten Satz. Sehr gut! Bitte die einheitliche Schreibweise vorn – wie am Anfang zu sehen – anwenden ;-) Gut Holz!

Lineup

SKK Raindorf


Active
Radek HejhalChristian SchreinerMilan SvobodaMichael KotalAlexander RaabPhilipp Grötsch

Inactive
Elmar DiermeierJohannes BraunStefan Reiner


Victoria Bamberg


Active
Cosmin CraciunNicolae LupuDominik TeufelFlorian FritzmannChristian WilkeDominik Kunze

Inactive
Thomas MüllerWerner FritzmannMarkus Habermeyer