Gleich am 1. Spieltag der Saison 2018/19 gelang den Frauen von Victoria Bamberg beim FSV Erlangen-Bruck ein neuer Bahnrekord mit 3500 Kegeln beim 7:1-Erfolg. Beste Bambergerinnen waren Ioana Antal (599 Kegel), Sina Beißer (598) und Ines Maricic (597), beste Spielerin des FSV Erlangen-Bruck war Sandra Brunner mit 586 Kegeln. Zu Beginn schickte Bamberg Corinna Kastner und Sina Beißer auf die Bahnen, die es mit Gitta Heym und dem Erlanger Neuzugang Tanja Seifert zu tun bekamen. Beide Bambergerinnen zeigten ein gutes Spiel und hatten ihre Gegnerin jeweils sicher im Griff. Kastner kam über 148, 144, 149 und 137 auf insgesamt 578 Kegel und holte sich mit 3,5:0,5 das Duell gegen Heym (538). Beißer war noch ein Stück besser als ihre Kollegin und erspielte sich über 157, 142, 156 und 143 starke 598, die zu einem glatten 4:0 nach Sätzen gegen Seifert (541) führten. Ein 2:0 bei 97 Kegeln Vorsprung konnte Victoria auf die Habenseite bringen, ehe im Mittelpaar Dollheimer und Antal gegen Brunner und Perkins ins Spiel kamen. Dollheimer erwischte keinen guten Start und lag nach den zwei Sätzen (138:139 und 129:156) gar 0:2 zurück. Doch dann startete sie tollen Kegelsport und begann eine fulminante Aufholjagd, die am Ende aber nicht belohnt wurde. Zwar konnte sie mit 163:156 und 151:135 noch zum 2:2 ausgleichen, das Duell aber ging mit 586:581 an Brunner. Im anderen Match hatte Antal eine gute Widersacherin, die auch gleich nach 146:144 in Führung ging. Postwendend gelang Antal der Ausgleich, was wiederum Perkins nichts ausmachte, die danach abermals mit 143:140 gewann und erneut mit 2:1 in Führung ging. So musste der letzte Satz den Ausschlag geben. Hier war Antal voll im Bilde und glich mit 159:144 zum 2:2 aus und auch im Gesamtergebnis lag sie nun mit dem Tagesbestwert von 599:564-Kegelnvorne und sicherte sich damit das Duell. Bamberg baute nach der Mittelpaarung seinen Vorsprung auf 3:1/127 aus. Dieser Vorsprung sollte von Maricic gegen Hummel und Kicker gegen Wirth ins Ziel gebracht werden. Maricic versuchte, die bisherige Rekordmarke von Antal anzugreifen, doch am Ende fehlten ihr drei Kegel. Mit 597:515 setzte sie sich gegen Hummel klar und deutlich mit 4:0 durch. Im anderen Duell gab es zunächst eine Satzteilung (131:131), ehe sich Kicker mit 148:126 absetzen konnte und sich eine 1,5:0,5-Führung erspielte. Anschließend machte sie Platz für Melissa Stark, die nach 124:153 nicht nur den Ausgleich hinnehmen musste, sondern sogar knapp in Rückstand geriet. Auch nach den Vollen sah es nach einem Sieg von Wirth aus, doch im Abräumen bäumte sich Stark auf und konnte sich mit 63 Kegel wieder nach vorn spielen und den Satz mit 144:140 für sich entscheiden. Das 2,5:1,5 kompensierte die drei Kegel, die das Bamberger Duo am Ende weniger erzielte als Wirth. Markus Habermeyer