Zwei Punkte mit Spannung pur
Im zweiten Heimspiel für Union 1861 Schönebeck stand mit dem SV Grün-Weiß Wörlitz ein unberechenbarer Gegner vor den Stadttoren.
Stark wollten die Gäste mit Marcel Schaks und Reno Wehrmann beginnen. Schönebeck setzte auf Thomas Große und Lars Schneidereit.
Ein zäher Kampf entstand zwischen Große und Schaks bei dem sich Große auf der dritten Bahn mit 161:127 absetzen und letzlich mit 3:1 das Duell sichern konnte.578:540-Kegel, so lautete der Endstand! ≠Im anderen Duell war jedoch eindeutig Wörlitz der Herr des Geschehens. Reno Wehrmann legte mit 650 einen bärenstarken Auftritt hin und ließ weder Lars Schneidereit, noch den für ihn eingewechselten Michael Hagemeyer eine Chance. So unterlag das rot-grüne Duo mit 555 Kegeln deutlich.
Nico Just und Matthias Janke sollten in der Mitte den Kegelrückstand aufholen! Dies gelang nach und nach sehr gut. Just siegte gegen Olaf Weltz mit 4:0 und 568:496 deutlich und machte den Rückstand fast im Alleingang wett. Im anderen Duell hatte Matthias Janke in einem spannenden, engen Match letztlich knapp das Nachsehen, er unterlag nach 2:2-Sätzen mit 522:529-Kegeln nur knapp.
Nur acht Kegel trennten beide Mannschaften vor dem letzten Durchgang, ein Nervenspiel bahnte sich bei einem 2:2 in den Einzeln daher mehr als an. Und so sollte es letztlich auch kommen. In den Duellen Andreas Hagemeyer - Thomas Bölke und Guido Müller - Dennis Böttcher sollte bis kurz vor Schluss kein Sieger feststehen. In deutlich knappen Duellen konnte sich Andreas Hagemeyer am Ende vor allem im dritten Satz durchsetzen und kam mit 593 auf Schönebecks Tagesbestwert! Wörlitz zog mit 1:3 bei 578 Kegeln knapp den Kürzeren! Bei Müller folgte nach einem Satzgewinn mit einer weniger guten 117er Bahn ein Satzverlust trotz deutlicher Steigerung (152). Doch anschließend konnte sich auch hier Schönebeck durchsetzen und siegte in 3:1-Sätzen mit 553:532-Kegeln.
So endete eine bis fast fünf Wurf vor Schluss offene Partie mit 6:2 bei 3369:3325 für die Gastgeber von der Union 1861 Schönebeck! Ein schweres Spiel geht hier nach hartem Kampf an die Elbestädter, die nun weiter im oberen Tabellfeld bleiben! Als nächstes wartet der ESV Lok Elsterwerda auf heimischer Anlage auf Schönebeck!