Weidenstetten reiste zum starken Aufsteiger SKK Poing II, der mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison gestartet war. Die Weidenstetterinnen waren somit gewarnt, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde. Am Ende setzten sich die Gastgeberinnen mit 7:1 durch, was sich jedoch deutlicher anhört, als die Partie tatsächlich war. So trennten die beiden Mannschaften am Ende nur 38 Kegel. Verkehrte Welt im Weidenstetter Startpaar. Während Julia Pscheidl richtig gut begann, hatte Annelen Ferigutti auf den ersten beiden Bahnen ihre Schwierigkeiten. Dann drehte sich das Bild. Pscheidl verlor etwas den Faden, während Ferigutti zu ihrem Spiel fand. Letztendlich gingen aber beide Paarungen verloren. Pscheidl verlor ihr Duell nach 2:2-Sätzen mit 503:520-Kegeln gegen Sandra Gruber. Ferigutti unterlag mit 1:3 und 506:518 gegen Christine Friedlein. Damit lag der SV Weidenstetten mit 0:2 und 29 Kegeln zurück. Enge Duelle auch im Mitteldurchgang. Stephanie Habison unterlag nach 2:2-Sätzen Rebekka Pröll denkbar knapp mit 531:533-Kegeln. Ursula Nothelfer konnte sich dagegen mit 3:1 bei 509 Kegeln gegen Sarah Haslbeck/Claudia Süß (496) durchsetzen. Vor den Schlusspaarungen lagen die Weidenstetterinnen mit 1:3 und 18 Kegeln zurück. Dies bedeutete, dass beide Duelle am Schluss gewonnen werden und dazu der Rückstand in der Kegelwertung aufgeholt werden musste. Beide Duelle waren hart umkämpft. Pia Wehling musste sich trotz guter 540 Kegel mit 1:3 Bettina Schmidbauer, die auf 557 Kegel kam, geschlagen geben. Tamara Hehl verlor ihr Duell gegen Andrea Pichler nach 2:2-Sätzen knapp mit 523:526/Kegeln. Damit stand es nach den direkten Duellen 5:1 für den SKK Poing II, der auch die zwei Punkte für die Kegelwertung mit 3150:3112 für sich entscheiden konnte. Stefan Hatzelmann