Schrezheim: Klasse Leistung
Am Sonntag hatten die Schrezheimerinnen die SG Lorsch-Bensheim zu Gast. Ein spannendes Spiel, das am Ende mit viel Kampfgeist zu Gunsten der Schrezheimerinnen entschieden wurde. Zumal Bianca Sauter am Ende mit 609 Kegeln noch einmal glänzte.
Den Start machten Sissi Schneider und Sabina Sokac. Schneider begann zögerlich und konnte im ersten Satz dennoch ein Unentschieden herausspielen. Nach der Hälfte legte sie los und zeigte Kegelsport vom Feinsten. 323 Kegel spielte sie auf den letzten 60 Wurf. Auch wenn es am Ende knapp nicht für die 600 reichte, so sind die 597 Kegel doch sehr hoch einzustufen. Sabina Sokac zeigte ein interessantes Duell, um jeden Kegel duellierte sie sich. Jede einzelne Bahn entschied sie für sich, am Ende machten das gerade einmal 11 Kegel aus. Das zeigt wie eng es auf jeder Bahn zuging.
Saskia Barth und Laura Runggatscher hatten in der Mitte das Nachsehen. Barth musste knapp den ersten Satz abgeben, im zweiten Punktete sie. Auch wenn es am Ende 2:2 ausging, die Gesamkegel gingen an Lorsch und damit auch das Duell. Runggatscher zeigte ebenfalls eine solide Leistung. Gegen 590 Kegel von Lorsch konnte sie jedoch nichts ausrichten und gab ihr Duell ab.
Es lag nun am Schlusspaar Kathrin Lutz und Bianca Sauter. Die 14 Kegel Rückstand in ein Plus zu verwandeln. Die erste Bahn war noch etwas zögerlich und der Rückstand wurde nicht kleiner, doch dann legten beide los. Lutz mit 157 Kegeln und Sauter mit 161 Kegeln. Das war mal eine Hausnummer. Lutz blieb an ihrer Gegnerin dran, konnte auf der dritten Bahn noch ein Unentschieden erkämpfen. Auf der letzten Bahn ließ sie sich nichts nehmen. Der Punkt war ihrer. Sauter war in ihrem Element. Wurf für Wurf zeigte sie tollen Kegelsport. So dass sie sich nicht nur das Duell holte, sie knackte auch noch die magische 600 Marke.
Auch wenn es am Ende 70 Kegel Vorsprung waren, das Spiel und die Duelle waren um einiges knapper. 3405 ist ein tolles Ergebnis für die Schrezheimerinnen. Trainer Lutz nach dem Spiel: „Lorsch setzte uns vor allem in die Vollen sehr unter Druck! Da mussten sich meine Mädels strecken. Das konnten sie mit Wille und Kampfgeist sehr gut umsetzten.“
Kristina Sanwald