Schwabsberg: Zum Saisonabschluss nochmal ein Höhepunkt
Schweinfurt (Bayern), Elsterwerda (Brandenburg), Bobingen (Bayern) und Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) – so lauteten die Gegner in den ersten vier Pokalrunden für die Bundesligakegler vom KC Schwabsberg. Die Hürden wurden ausnahmslos gemeistert und so gehören die Männer von Trainer Eugen Fallenbüchel zu den vier Mannschaften, die sich am Wochenende in Freiburg zum Final Four-Turnier treffen. Ein toller Abschluss der Bundesligasaison, die die Schwabsberger auf dem vierten Tabellenplatz beendeten.
Der Gegner im Halbfinale am Samstag steht auch schon fest. Es wird der TSV Zwickau sein. Mit den sympathischen Sachsen hatte man es in der abgelaufenen Saison bereits im Ligabetrieb zweimal zu tun, beide Male konnte man die Punkte an der Jagst behalten. Dennoch wird man gut daran tun, die Zwickauer nicht zu unterschätzen, geht es doch in diesem Spiel nach menschlichem Ermessen um einiges. Das andere Halbfinale bestreiten nämlich der deutsche Serienmeister Rot-Weiß Zerbst und der Bundesligaaufsteiger Rot-Weiß Hirschau. Sollten die Sachsen-Anhaltiner hier die Nase vorn behalten und ins Finale einziehen, wird der Gewinner des Spiels Schwabsberg gegen Zwickau Deutschland nächstes Jahr international vertreten.
Die Motivation ist groß bei den Württembergern. Während die meisten Kegler sich schon in der wohlverdienten Sommerpause befinden, trainieren die Männer von Kapitän Reiner Buschow noch fleißig auf das Großereignis hin. Auch Damir Cekovic, der letzte Woche noch für Kroatien bei der Weltmeisterschaft aktiv war, wird zum Team stoßen. Eine zusätzliche Motivation stellt die Tatsache dar, dass die Mannschaft wohl so zum letzten Mal zusammenspielen wird. Viele Leistungsträger werden den Verein verlassen, neue und hungrige Spieler müssen integriert werden.
Und was gibt es Schöneres, als die Saison mit einem deutschen Pokalfinale beenden zu können?
Lucas Prickler