Admira Dornbirn sieht auch gegen Hohenems Chancen auf Punkte.
Dornbirn Vor dem Saisonstart der VN.at-Eliteliga hätten die Buchmacher beim Duell zwischen Aufsteiher Admira Dornbirn und Ligafavorit VfB Hohenems wohl eher den Grafenstädtern die besseren Quoten auf einen Sieg ausgestellt. Nach sechs Spieltagen schaut die Realität aber anders aus. Der Liga-Neuling hat vier Zähler mehr auf dem Konto als die Emser und liegt auf dem ausgezeichneten dritten Tabellenplatz. Hohenems hingegen hat aus den letzten drei Spielen nur zwei Remis geholt und fiel auf den sechsten Rang zurück.
Admiras Heimstärke
Nach der bitteren 0:1-Niederlage im Stadtderby beim Dornbirner SV hat die Admira nun aufgrund des spielfreien Spieltages unter der Woche mehr Zeit zur Regeneration zur Verfügung gehabt als die Gäste. „Wiedergutmachung ist für unseren treuen Anhang angesagt. Die Chancen, auch gegen Hohenems zu punkten, sind intakt“, sagt Admira-Dornbirn-Langzeitcoach Herwig Klocker und setzt dabei auf die Heimstärke. Seit saisonübergreifend 13 Heimspielen (elf Siege, zwei Remis) sind die Klocker-Mannen auf der Sportanlage Rohrbach ungeschlagen. Die letzte Niederlage (1:5 gegen Göfis, 21. September 2019) liegt schon fast zwei Jahre zurück.
Ein Duell der besten Torjäger gibt es auf alle Fälle: Fünffach-Torschütze Philipp Stoss (25) und VfB-Goalgetter Maurice Wunderli (24/sechs Tore) wollen ihre Torausbeute erhöhen. Hohenems hat im Topspiel erhebliche personelle Schwierigkeiten, gleich sechs Stammkräfte fallen aus. „Es wird auf jeden Fall eine sehr gute Leistung meiner Truppe brauchen, um bei der Admira zu gewinnen“, meint Hohenems-Coach Goran Milovanovic-Sohm vor dem Schlager.