Ein Sieg noch bis zur Bescherung
Die WSG Tirol trifft am kommenden Samstag (17:00 Uhr) in der 16. Runde zur ADMIRAL Bundesliga auf die SV Guntamatic Ried. Mit einem Sieg überwintern Oswald & Co. in den Top-6 der Liga.
Es ist das letzte im Spiel im Jahr, genau sechs Wochen vor Weihnachten Eines, in dem zwar wiederum nur drei Punkte im Packerl liegen, das aber darüber entscheidet, ob das von WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger zuletzt definierte kurzfristige Ziel, das Überwintern in den Top-6 der ADMIRAL Bundesliga, nach 16 Runden mit einem Mascherl als Geschenk geschnürt werden kann. Mit einem Sieg hätte die WSG den Platz in der oberen Tabellenhälfte bis zum Auftakt ins Frühjahr sicher. Ohne Wenn und Aber. Sensationell. Und unabhängig davon, was am kommenden Wochenende in den anderen Stadien in Österreich passiert. Mit einem Unentschieden wäre die Wahrscheinlichkeit immer noch hoch, über dem Strich zu bleiben. Im Falle einer Niederlage müssten Oswald & Co. auf einen Punkteverlust von Klagenfurt, Rapid oder der Austria hoffen.
Wenngleich an eine Niederlage im Lager der Tiroler ohnehin keiner denkt. Nicht nach vier Spielen in Serie ohne Pleite, drei davon mit Sieg. Und nicht gegen die SV Ried, die mit 13 Punkten nur zwei vor dem Tabellenschlusslicht aus Hartberg rangiert, zuletzt drei Spieltage ohne Sieg das Spielfeld verlassen musste. Der letzte Dreier liegt bereits vier Spieltage zurück. Ein 1:0-Heimsieg über Rapid Wien. Der letzte Auswärtssieg sogar noch eine Runde länger, ein 2:1 beim WAC – der einzige des bislang zweitschwächsten Auswärtsteam der Liga. In fünf der sieben Gastspiele überließ man den Hausherren am Ende alles, eine Partie endete Unentschieden.
Auch beim Heimspiel in Runde fünf, dem ersten Schlagabtausch zwischen der SV Ried und der WSG in der aktuellen Saison, blieb für die Innviertler nach Spielschluss nichts Zählbares. Sandi Ogrinec und Žan Rogelj drehten damals jene Partie, in der Tin Plavotic sein Team in Führung brachte. Soweit soll’s diesmal aber gar nicht kommen. Prelec, Sabitzer & Co. wollen zum Abschluss des Spieljahres den Innviertlern bereits von Anpfiff an klarmachen, dass es sechs Wochen vor Weihnachten am Tivoli noch nichts zu holen gibt.
Was Sie wissen müssen, um am Ball zu sein:
- Favoritenrolle. Für die Buchmacher ist die WSG Tirol Favorit. Ligasponsor ADMIRAL bietet für einen Heimsieg der WSG eine Quote von 2,05, für einen Auswärtssieg der SV Ried 3,5.
- Torjäger. Die Toptorjäger der WSG heißen Tim Prica und Nik Prelec mit je fünf Saisontoren. Bei den Riedern haben gleich fünf Akteure in diesem Spieljahr zwei Mal getroffen. Öfter traf keiner.
- Gelbgefahr. Bei den Wattenern laufen mit Lukas Sulzbacher und Valentino Müller gleich zwei Spieler im Falle einer weiteren gelben Karte Gefahr, den Frühjahrsauftakt zu verpassen. Bei den Innviertlern ist kein Spieler gefährdet.
(WSG)