Spielende! Endstand: 1.0 : 7.0 Die Sensation blieb leider aus: Mit 1:7 (3436:3549 Kegel) behielt der Gast aus Lonsee die Oberhand und punktete durch seine Erfahrung. Mit scharrenden Hufen wartete die TSG II gespannt auf den Beginn des Spiels. ''Das war u.a. ausschlaggebend für die Niederlage'', erklärt Christian Engel. ''Hier hätten wir die Emotionen etwas runterschrauben müssen, unser Gegner hat dies besser umgesetzt'', so Mannschaftsführer Carsten Kappler. Nach dem Fehlstart von Benjamin Wagner (0:2, 254:306 Kegel) kam Florian Wagner ins Spiel, der mit 2:0 und 311:298 Kegel seine Einwechslung achtungsvoll rechtfertigte. Christian Engel blieb bei seinen Gegner in die Vollen deutlich zurück (369:410 Kegel) und die Möglichkeit die Sensation zu schaffen wurde bereits nach dem Startpaar deutlich schwieriger als im Vorfeld geplant. Den einzigsten Mannschaftspunkt für die TSG erspielte im Mittelpaar Stefan Reinle der sich mit 3:1 (568:552) durchsetzte. Christian Klaus dominierte seinen Kontrahenten in die Vollen (403:381), musste ins Räumen (165:206) allerdings kopfschüttelnd feststellen:'' Es ist frustirierend wenn du einen verschlagenen 6er oder 7er spielst und dein Gegner mit zwei 9ern antwortet.'' So kam auch er auf 568 Kegel, mit 1,5:2,5 ging der Punkt jedoch nach Lonsee. Im Schlußpaar mussten beide Mannschaftspunkte nach Kaiserslautern gehen, den Rückstand von -64 Kegel im Blick. Aber wenns nicht läuft dann läufts halt nicht ... Pascal Nikiel konnte mit 178:130 im ersten Satz gewaltig aufholen, doch Carsten Kappler scheiterte an den Vollen (88:106) und blieb mit 141:151 seinen Satzpunkt schuldig. So spielte Lonsee zu Ende der Partie seine ganze Erfahrung aus und hielt die TSG bis zuletzt auf Distanz. Mit 610 Kegel erzielte Pascal Nikiel trotz der 1:3 Niederlage ein super Gesamtergebnis, Carsten Kappler hatte mit 0:4 (544:619) keine Chance. Der Mannschaftsführer bezog nach dem verlorenen Spiel Stellung: ''Man hat gemerkt dass vielen von uns die nötige Erfahrung in solchen Spielen fehlt. Die nationale Ebene ist wieder etwas anderes als im Land ein Pokalspiel zu bestreiten. Trotzdem haben wir uns in weiten Teilen des Spiels gut präsentiert auch wenn die 1:7 Niederlage deutlich ausfällt. Lonsee hat verdient gewonnen, konnte die Bahnverhältnisse besser ausnutzen und steht deswegen in der zweiten Runde.''