Die ersten Kugeln rollen

Vorschau ESV Lok Elsterwerda Nach einer langen Sommerpause geht es an diesem Wochenende für die Frauenmannschaft des ESV Lok Elsterwerda wieder in die Vollen. Der Wiederaufstieg auf Bundesebene war Ende März für den gesamten Verein ein überragendes Erfolgserlebnis. Nun lautet das neue große Ziel: Klassenerhalt. Dazu wäre ein Heimerfolg gleich zu Beginn der neuen Serie selbstverständlich von Vorteil. "Wir wollen gut starten und den Verbleib in der zweithöchsten deutschen Kegelliga in dieser Saison unbedingt erreichen", bringt Mannschaftsleiterin Silvia Harnisch vor der Partie optimistisch zum Ausdruck. Die Gäste aus dem sächsischen Freiberg sind bereits im letzten Jahr in die zweite Bundesliga aufgestiegen und konnten sich am Ende im Mittelfeld platzieren. Nun werden die Karten neu gemischt. Alle Kegelsportinteressierten und ESV-Anhänger sind am Sonntag herzlich eingeladen, ihre Mannschaft tatkräftig und lautstark zu unterstützen. Martin Exner

Vorbericht ATSV Freiberg Auch die Frauen des ATSV starten an diesem Wochenende in die neue Saison und schnüren nun schon im zweiten Jahr ihre Schuhe in der 2. Bundesliga. Nach der dramatischen Vorsaison, in der die Mannschaft ausnahmslos gegen den Abstieg kämpfte, ist das Ziel auch in diesem Jahr vorrangig der Klassenerhalt. Diesen möchte der ATSV aber am liebsten frühzeitig und mit entsprechend mehr Ruhe realisieren, doch dazu bedarf es vor allem jener Konstanz welche die Mannschaft im letzten Drittel der abgelaufenen Spielzeit an den Tag gelegt hat. Am ersten Spieltag dieser Saison geht es dazu zu einem der beiden Liganeulinge, dem ESV Lok Elsterwerda. „Ich sehe uns für neue Saison gut gewappnet, denn obwohl mit Heidi Meyer eine der konstantesten Spielerin erstmal nicht dabei sein kann, so haben wir doch im Vergleich zum Vorjahr nicht so viele Personalsorgen. Ein positives Erlebnis gleich zum Start wäre natürlich schön, wobei ich uns mit Elsterwerda auf Augenhöhe sehe und wir uns auf keinen Fall den Hut des Favoriten aufsetzen werden“, versucht Liane Dietrich gleich den Druck von der Mannschaft zu nehmen. Die Trainerin der Frauen sagte außerdem, "es sei sowieso wichtiger die Heimspiele siegreich zu gestalten und jeder Auswärtserfolg wäre nur schmückendes Beiwerk.“ Ob das Team also den Schwung aus dem erfolgreichen Abstiegskampf des letzten Jahres mitnehmen kann, wird sich am Sonntag ab 13 Uhr zeigen. Michael Hahn