ATSV steht im Pokal vor großer Herausforderung
In der Vorrunde des DKBC Pokal bescherte die Losfee dem ATSV Freiberg ein attraktives Heimspiel gegen einen Erstligisten. Mit dem TSV 90 Zwickau gastiert damit zudem zum ersten mal überhaupt eine Mannschaft aus der höchsten deutschen Spielklasse auf den Bahnen an der Heine-Straße, was mit Sicherheit ein echtes Highlight darstellt. Unbekannt sich beide Teams dabei aber keineswegs. Bereits auf Landesebene duellierte man sich kräftig (auch wenn das schon ein paar Jahre zurück liegt) und auch im vergangenem Jahr traf man im Pokal aufeinander damals allerdings in Zwickau. Gegenwärtig sieht es so aus das die Freiberger mit zuletzt zwei deutlichen Heimsiegen in Serie sich optimal auf diesen Kracher eingespielt haben und Zwickau derzeit mit drei Niederlagen aus drei Spielen am Tabellenende der 1. Bundesliga steht. Doch diese Zahlen und Einschätzungen sind für Kapitän Michael Hahn völlig bedeutungslos. Für ihn und sicherlich auch für einen Großteil seiner Mannschaft gibt es einen weitaus emotionaleren Grund positiv in Richtung des anstehenden Pokalspieles zu blicken.
"Ich kann mich noch gut an das letzte Punktspiel gegen Zwickau aus dem Jahr 2009 erinnern. Die Zwickauer waren in dieser Saison gespickt mit Junioren-Nationalspielern und eilten von Sieg zu Sieg. Ein einziges Spiel konnten sie damals nicht gewinnen und jetzt ratet mal wo das war. Unsere Kegelhalle war brechend voll und die Stimmung war unbeschreiblich, ich bekomme jetzt noch Gänsehaut wenn ich darüber schreibe. Dies war das emotionalste Spiel meiner bisherigen Karriere, wohl auch weil wir am Ende hauchdünn mit 14 Kegeln vorn lagen und die Unbesiegbaren geschlagen hatten“.
Gegen ein ähnlich berauschendes Spiel am kommenden Samstag hätte man in Freiberg sicherlich nichts einzuwenden, vor allem dann nicht wenn der Ausgang des Spieles wieder ähnlich verlaufen würde wie damals.