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FEB-Herren stehen gegen Zerbst vor einer schier unlösbaren Aufgabe, wollen jedoch den ein oder anderen Mannschaftspunkt holen
AMBERG. Nach der Spielpause am vergangen Samstag dürfen sich die Amberger Kegelfans auf ein ganz besonderes Schmankerl freuen. Denn am Samstag um 12 Uhr haben die Vilsstädter den frisch gebacken Weltpokalsieger Rot-Weiß Zerbst zu Gast.
Das Team aus Sachsen-Anhalt kann durchaus zufrieden auf die vergangen Saison zurückblicken. Der deutsche Meistertitel konnte einmal mehr souverän gesichert werden und auch auf der internationalen Bühne lief alles so, wie es sich Teamchef Timo Hoffmann gewünscht hatte. Den neben der Verteidigung des Weltpokals konnte diesmal auch der Champions-League-Titel nach Zerbst geholt werden.
Ähnlich erfolgreich agierten die Zerbster Nationalspieler um Spielertrainer Hoffmann bei der Mannschaftsweltmeisterschaft in Speichersdorf. Mit Thomas Schneider, Mathias Weber, Axel Schondelmaier, Thorsten Reiser und Timo Hoffmann wirkten fünf Zerbster Spieler aktiv am Gewinn der sensationellen Silbermedaille mit. Nur beim DKBC-Finale Ende Juni mussten sich die „beste Mannschaft der Welt“ gegen den ewigen Konkurrenten Victoria Bamberg geschlagen geben. In der laufenden Saison können die Zerbster bereits jetzt über einen weiteren Titelgewinn freuen. Am vergangen Wochenende konnte der Mannschaftsweltpokal zum dritten Mal in Folge gesichert werden. Auch im Ligabetrieb wurde mit drei Siegen die Favoritenrolle unterstrichen.
Die Amberger hingegen freuen sich auf die nächste Möglichkeit, sich mit internationalen Top-Spielern messen zu können. Trotzdem gilt es auch in diesem Spiel, dass jeder einzelne die Möglichkeit nutzt, sich weiter zu steigern und vielleicht sogar einen Mannschaftspunkt und somit auch Selbstvertrauen zu holen.
Trainer Gerhard Sattich wies ein weiteres mal darauf, dass in dieser Saison am Ende jeder Mannschaftspunkt wichtig werden könnte und sich die Mannschaft mit Blick auf die weiteren Begegnungen ständig weiter verbessern muss, um in den schweren Auswärtspartien gegen Breitengüßbach und Kipfenberg auf Punkte hoffen zu können. Zwar wird am Samstag Wolfgang Häckl aus beruflichen Gründen fehlen, doch Rainer Sattich zeigte sich in den letzten Trainingseinheiten in sehr guter Verfassung, was auf eine gute Leistung hoffen lässt.