Mörslingen: Ein Sieg muss her
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“ So lautet das Motto beim Zweitligisten SKK Mörslingen, wenn er am Samstag, 14 Uhr, den württembergischen Vertreter EKC Lonsee im Finninger „Schlössle“ erwartet. Nach drei Auftaktniederlagen müssen die SKKler nun Farbe bekennen. Ein Sieg ist Pflicht, will man sich nicht vorzeitig zu einem der drei möglichen Absteiger abstempeln lassen.
Erfreulich ist, dass beim SKK in jedem der drei Spiele eine Leistungssteigerung erkennbar war. Hat man daheim gegen den ASV Neumarkt nur knapp verloren, so war das Auftreten der Kegler um Kapitän Bernd Steinbinder beim heimstarken TSV Niederstotzingen recht ordentlich. Der Sieg ging verdient an die Gastgeber, daran gibt es nichts zu rütteln. Dennoch haben die Mörslinger mit 3534 Kegeln einen neuen Mannschaftsrekord erzielt, was dem Team Auftrieb geben sollte. Spürbar ist, dass die Umstellung von 200 auf 120 Kugeln gar nicht so einfach ist. Daran haben die SKKler noch zu knappern. Man muss sich daran gewöhnen, dass es im neuen Spielsystem vom ersten Wurf an gilt und man keine Zeit hat, irgend etwas „auszuprobieren“. Zudem hat man sicherlich im taktischen Bereich noch einige Defizite, die sich im Laufe der Zeit mit der zunehmenden Erfahrung geben werden.
Zur Ausgangsposition: Mörslingen braucht das Erfolgserlebnis eines Sieges, um sich Selbstvertrauen und Motivation für die dann noch folgenden beiden Heimspiele gegen Landshut und Unterharmersbach zu holen. Dann geht es nach Königsbronn. Mit Lonsee, Landshut und Königsbronn trifft man im Oktober auf drei Teams, die ebenfalls jeden Punkt benötigen. Also wird der Oktober zu einem ganz wichtigen Monat werden. Die Gastgeber hoffen, dass es ein „Goldener Oktober“ wird.
Das Team muss sich aber klar sein, dass jeder Akteur an seine Leistungsgrenze gegen muss, will man gegen Lonsee erfolgreich sein. Die Gäste benötigen ebenfalls jeden Punkt und werden alles tun, um sich in Szene zu setzen.
Beim SKK stehen der noch nicht spielberechtigte Neuzugang Patrick Krahammer und Fabian Frank (Urlaub) nicht zur Verfügung.
.Josef Beda Frank