Spielende! Endstand: 1.0 : 7.0 Nichts zu holen war für Bamberg im Spitzenspiel gegen Zerbst. Die Gäste gingen durch Axel Schondelmaier schon mit einem beruhigenden Polster ins Finale und waren im Schlusstrio frühzeitig auf der Siegerstraße. Und da auch Joker Robert Heydrich (ab 31. für Timo Hoffmann) überzeugte, bot sich den sich tapfer wehrenden Gastgebern kein einziger Angriffspunkt.

Zerbst wechselt nach 30.Wurf der Schlussgruppe aus. Für Timo Hoffmann kommt Robert Heydrich ins Spiel

Starttrio (1:2/-43): Auf der letzten Bahn kämpften sich die Bamberger durch drei Satzsiege ins Spiel zurück. Ein alle überragender Axel Schondelmaier (680 Kegel! - 200er-Startbahn!) sicherte sich sein Duell vorzeitig. Florian Fritzmann sammelte aber mit einer 171:158-Schlussbahn noch wertvolle Kegel. Nicolae Lupu glich noch zum 2:2 gegen Thomas Schneider aus, aber der Zerbster rettete beim 147:150 vier Kegel zum Duellsieg. Julian Hess drehte nach 1:2-Rückstand das Duell gegen Mathias Weber noch durch eine 160:153-Schlussbahn und hielt Victoria im Spiel.

Die Aufstellungen stehen und damit auch die direkten Duelle!

Vorbericht Zerbst (Quelle: https://www.facebook.com/KegelninZerbst?fref=nf ) Ohne Druck zum Spitzenspiel Der 6. Spieltag in der Kegel-Bundesliga hält ein Spitzenspiel und gleichzeitig einen Klassiker bereit. Die Kegler vom SKV Rot-Weiß Zerbst fahren am Samstag zum Tabellendritten, Victoria Bamberg. Die bisherigen Aufeinandertreffen beider Teams sorgten stets für viel Spannung. Die Dauerkonkurrenten im Kampf um die Meisterschaft lieferten sich immer spannende und enge Duelle. Bisher konnten die Rot-Weißen – und dies zum zehnten Mal in Folge – den Titel erobern. „Wenn wir alle unsere Form der vergangenen Wochen bestätigen können, haben wir eine gute Chance, in Bamberg zu gewinnen.“ Teamchef Timo Hoffmann. Bis zum vierten Spieltag marschierten drei Teams, der SKV, die Victoria und der SKC Staffelstein mit 8:0 Punkten an der Tabellenspitze. Die kleinen Zähler sahen die Bamberger vor Zerbst und Staffelstein. Dieses Bild hat sich nach dem vergangenen Spieltag verändert. Durch die knappe 3:5-Niederlage in Staffelstein rutschten die Oberfranken auf Rang drei der Tabelle und Zerbst übernahm die Führung. Diese wollen die Männer um Teamchef Timo Hoffmann auch nach dem Auswärtsspiel in Bamberg nicht abgeben. „Wir können entspannt nach Bamberg fahren. Wir haben ja schon ein schweres Auswärtsspiel in Schwabsberg gewonnen. Der Druck liegt nicht bei uns“, sagte Hoffmann, der anfügte: „Wir haben natürlich den Ehrgeiz, dort zu gewinnen. Wir sind gut drauf, haben nach dem Weltpokalsieg zwei gute Spiele gemacht und ich denke, wenn wir alle unsere Form der vergangenen Wochen bestätigen können, haben wir eine gute Chance, in Bamberg zu gewinnen.“ Im Gegensatz zur Vorwoche kann der Kapitän mit voller Kapelle antreten. Mathias Weber, der in der Vorwoche pausiert hatte, da sein Sohn das Licht der Welt erblickte, ist am Samstag wieder dabei. Auch sonst sind alle Spieler fit und freuen sich auf das Match. Die Bamberger haben seit der neuen Saison eine neue Kegelbahn. Für einige der Zerbster ist sie nicht mehr so neu, denn die Nationalspieler hatten sich vor der Weltmeisterschaft in Speichersdorf dort vorbereitet. „Es ist eine wunderschöne Sechs-Bahnen-Anlage und bietet neutrale Bedingungen, was uns sicher entgegen kommt“, freut sich Hoffmann auf die Herausforderung. Zur Frage, ob das Spitzenspiel bereits richtungsweisend für die Meisterschafts-Entscheidung sein könnte, meinte der Franke: „Richtungsweisend ist es für die Bamberger, denn wenn wir gewinnen sollten, haben sie schon vier Punkte Rückstand. Ich sehe es für uns als einen nächsten großen Schritt, den wir machen können.“ Für den Tabellenzweiten Staffelstein mit den Ex-Zerbstern Torsten Reiser, Jürgen Zeitler und Cosmin Craciun steht beim TSV Zwickau eine lösbare Aufgabe an. (sza)