Schafft Manuel Weiß noch Zählbares für die Gäste am Start?

Der Pokalkracher läuft mit erstem Duftzeichen von Reiner Buschow (163).

Schwabsberg: Pokalknüller auf der Ostalb gegen den Titelverteidiger Bildtext: Der Ausgang des Pokalknüllers KC Schwabsberg vs. Victoria Bamberg ist offen. Timo Hehl (Foto) ist sicher einer der Spieler, die der Begegnung ihren Stempel aufdrücken können. Kapitän Reiner Buschow: „Bamberg ist mit Abstand das schwierigste Los, das wir in dieser Runde überhaupt bekommen konnten. Aus Bamberger Sicht stellt sich das allerdings nicht sehr viel besser dar. Wir wollen ins „Final Four“ und das geht nur über die Victoria, also müssen wir da durch. Da heißt es im letzten Spiel des Jahres also noch einmal richtig Gas geben, damit nichts verrutscht.“ Lesen Sie die komplette Vorschau:

Schwabsberg: Pokalknüller auf der Ostalb gegen den Titelverteidiger Der Pokalhit nicht nur der 3. Runde des DKBC-Pokals sondern vermutlich auch des laufenden Wettbewerbs schlechthin findet am Samstag auf der Ostalb statt, wenn ab 14.00 Uhr im KC-Kegelcenter der KC Schwabsberg und Victoria Bamberg die Klingen kreuzen. Eine absolute Knüllerpaarung, die die Losfee da aus dem Pott gezaubert hat. Ein Match, das wie am vergangenen Wochenende das Spitzenspiel in der Liga, gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter SKC Staffelstein, hochklassigen Kegelsport verspricht. Eines ist sicher, weder auf der Ostalb noch in Oberfranken gab es Anlass zu Jubelarien über das, was die Losfee bei der Auslosung zur 3. Runde im DKBC-Pokal mit leichter Hand aus dem Pott gezogen hat. Alles andere als ein Missgriff gewiss, verspricht doch die Paarung KC Schwabsberg versus Victoria Bamberg vor dem Jahreswechsel noch einmal Kegelsport der Extraklasse. Ein weiteres Bonbon für das in diesem Jahr mit keglerischen Leckerbissen geradezu verwöhnte Schwabsberger Publikum. Einen gewissen Hang zur Dramatik indes kann Fortuna nicht abgesprochenen, vor allem weil sie diese Partie bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Wettbewerb gezogen hat. Bislang trafen beide Teams erst immer in der Finalrunde aufeinander. Diesmal allerdings ist eines der beiden Teams beim Finalturnier Ende Juni zum Zuschauen verdammt. Soviel ist schon einmal sicher. Sicher ist aber auch, dass Schwabsberg mit dem zwölfmaligen Pokalsieger Victoria Bamberg das Hammerlos der dritten Runde gezogen hat. Keine Mannschaft hat den Pokal häufiger nach Hause gebracht als die Oberfranken. Ob sich dieses Los letzten Endes als Glückslos herausstellen wird, das muss die Partie am Samstag zeigen. Realistisch betrachtet gibt es im Duell der beiden Klassemannschaften keinen klaren Favoriten. Die Chancen, die Bahn als Sieger zu verlassen, liegt für beide Teams bei 50 Prozent. Vorhersagen sind schwierig, aber gerade das ist es, was diese Partie so reizvoll macht. Versteht es Schwabsberg auch gegen Bamberg, seinen Heimvorteil zu nutzen, wie man das vorige Woche schon gegen Staffelstein sehr erfolgreich praktiziert hat, dann allerdings wird für die Oberfranken die Luft sehr dünn. Einen Gewinner gibt es immerhin jetzt schon und das sind die Zuschauer. Ein solches Match gibt es auch in der Bundesliga nicht alle Tage zu bestaunen. Erstaunlicher Weise scheint das für Schwabsberg nicht zuzutreffen, lässt man die Gegner der letzten Wochen Revue passieren. Erst Szeged, dann Staffelstein und jetzt Bamberg. Das sind samt und sonders erstklassige Adressen, mit denen in dieser Saison noch kein anderes Team aufwarten konnte. Eigentlich ist die dritte Runde im Pokal schon Vergangenheit, denn nahezu alle anderen Teams haben ihre Spiele bereits absolviert. Nur die drei deutschen Champions League-Teilnehmer Bamberg, Schwabsberg und Zerbst müssen noch nachsitzen. Wegen der vorrangig anstehenden internationalen Aufgaben musste der Pokal noch etwas warten. Der nächste Gegner im Achtelfinale steht für den Sieger dieser Partie mit dem SV Geiseltal-Mücheln bereits fest. Die Sachsen-Anhaltiner, eine der stärksten noch im Pool verbliebenen Mannschaften, haben mit dem Ohrdrufer KSV immerhin einen potentiellen Aufstiegskandidaten für die 1. Liga aus dem Rennen geworfen. Mit einem deutlichen 7:1-Heimerfolg (3717:3272 Kegel) meisterten sie die Qualifikation fürs Achtelfinale scheinbar mühelos. Immerhin, der Sieger der samstäglichen Begegnung hat gegen die Sachsen-Anhaltiner Heimrecht. Gespielt wird das Achtelfinale bereits in zwei Wochen, am 2. Januar 2016. Kapitän Reiner Buschow: „Bamberg ist mit Abstand das schwierigste Los, das wir in dieser Runde überhaupt bekommen konnten. Aus Bamberger Sicht stellt sich das allerdings nicht sehr viel besser dar. Wir wollen ins „Final Four“ und das geht nur über die Victoria, also müssen wir da durch. Da heißt es im letzten Spiel des Jahres also noch einmal richtig Gas geben, damit nichts verrutscht.“ Das Mannschaftsaufgebot: Reiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronny Endraß, Timo Hehl, Jürgen Pointinger, Fabian Seitz, Alexander Stephan. Eugen Fallenbüchel