Freiberg: ATSV will Freude am Spiel wieder finden
Nach der bitteren als auch unnötigen Heimniederlage gegen Markranstädt steht den Freiberger Keglern ein harter Kampf bevor. In der Meisterschaft muss der ATSV nach vielen Jahren des Erfolges erst einmal kleinere Brötchen backen und aufpassen, dass der Abstiegskampf nicht schon bald an die Tür klopft.
Das nächste Spiel führt die Bergstädter dabei nach Mehltheuer, was im Bestreben nach einer schnellen Rehabilitation entweder förderlich oder hinderlich sein kann. Auf der sehr gut fallenden Anlage „Zum Holzfäller“ sind die Hausherren bisher sehr solide unterwegs und haben in Daniel Höring derzeit einen absoluten Topspieler in ihren Reihen, der die Bahn beherrscht wie kaum ein Anderer (zuletzt 634 und 681). Das ein Spieler allein allerdings kein Spiel gewinnt, sollte der Ansatz sein, an dem sich der ATSV orientieren sollte. Auch wenn es nicht leicht wird, so gibt es sicher eine Chance die Grün-Weißen an einem für sie schlechten Tag zu erwischen, und dann muss man voll auf der Höhe sein.
„Ich erwarte von meiner Mannschaft nicht, dass wir auf Teufel komm raus in Mehltheuer punkten, dazu schätze ich unsere Chancen – realistisch betrachtet – für eher gering ein. Was ich allerdings schon gerne sehen möchte, ist eine Reaktion, und dass alle Freude am Spiel haben, denn dafür betreiben wir diesen Sport schließlich“, ließ Kapitän Michael Hahn im Vorfeld wissen.