Mörslingen: Beide Punkte müssen her
Mit einem Sieg gegen Blau-Weiss Peiting könnte Anschluss an die Mitkonkurrenten gegen den Abstieg gehalten werden
Zum letzten Vorrundenspiel der Saison 2015/16 erwartet der Zweitligist SKK Mörslingen am Samstag, 14 Uhr, im Finninger „Schlössle“ Blau-Weiß Peiting. Beide Teams kennen sich aus vergangen Zeiten und pflegen untereinander einen kameradschaftlichen Umgang.
Das wird eine ganz schwere Aufgabe, für den Gastgeber, denn der Erstligaabsteiger gehört zu den Titelaspiranten, während der SKK wieder die Rote Laterne der Liga innehat. Peiting steht mit zwei Punkten Rückstand auf das Führungstrio Unterharmersbach, Raindorf und Neumarkt in Lauerstellung. Erst am letzten Wochenende mussten die Peitinger in Lonsee die dritte Saisonniederlage hinnehmen. Umso mehr werden sie bemüht sein, diesen „Ausrutscher“ wieder zu korrigieren. Die wohl bekanntesten Spieler der Peitinger sind der deutsche und vielfache bayer. Meister Peter Hitzlberger sowie der ehemalige Junioren-Weltmeister Thomas Aigner. Ebenso gehören Jürgen Tögel und Ralp Harbiger zu den Leistungsträgern der Kegler aus dem oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.
Gar nicht rosig sieht es um die Mörslinger aus, die mitten im Kampf gegen den Abstieg stehen. Die bisher vier erreichten Punkte sind für dieses Vorhaben absolut zu wenig. Die Kegler um Bernd Steinbinder haben es nun in der Hand, durch einen Sieg nicht den Anschluss an die ebenfalls abstiegsgefährdeten Teams abbrechen zu lassen und alle Optionen für die Rückrunde offenzuhalten. Bei den SKKler fehlen die spielentscheidenden Ergebnisse nach oben. Bisher wurden insgesamt nur drei „Sechshunderter“ erzielt – und diese auswärts. Zu Hause konnte noch keine Top-Zahl erreicht werden, was sich in der Heimbilanz von 2:6 Punkten niederschlägt. Die Heimstärke der früheren Jahre ist den Mörslingern im Moment abhanden gekommen.
Vielleicht gelingt gegen Peiting die Wende. Noch ist es nicht zu spät, das Ziel „Klassenerhalt“ zu erreichen. Aber es ist höchste Zeit, die Vorgabe umzusetzen. Deshalb kann das Motto nur heißen: „Beide Punkte müssen her!“.
Josef Beda Frank