SKV Rot-Weiß Zerbst '99 Konsequent Stärken ausspielen Nach dem internationalen Auftritt in der Champions League steht für den Deutschen Meister vom SKV Rot-Weiß Zerbst wieder der Bundesliga-Alltag auf dem Plan. Dazu müssen die Rot-Weißen morgen zum Aufsteiger aus Oberfranken, dem TSV Breitengüßbach. Die Güßbacher konnten sich in ihrer ersten Bundesliga-Saison bisher respektabel schlagen und belegen derzeit mit fünf Punkten den siebten Tabellenplatz und damit einen Nichtabstiegsplatz. Im Hinspiel konnte der Aufsteiger sogar zwei Mannschaftspunkte (MP) in Zerbst ergattern. Auch in den letzten Heimspielen gelangen beachtliche Ergebnisse. Gegen die Spitzenteams aus Bamberg gab es nur eine knappe 3:5-Niederlage und auch gegen Staffelstein konnten die Breitengüßbacher auf heimischer Anlage lange Zeit mithalten. „Wir wissen, dass wir die Partie auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Breitengüßbach spielt bisher eine sehr gute Saison und besonders zu Hause sind sie sehr stabil“, warnte daher der Zerbster Teamkapitän Timo Hoffmann. Die Oberfranken sind eine sehr junge Mannschaft mit sehr viel Potenzial. Zu den Leistungsträgern zählt vor allem Christian Wilke, der bereits bei den Deutschen Meisterschaften im Finale gegen den Zerbster Mathias Weber stand. „In St. Pölten in der Champions League haben wir eine gute und geschlossene Leistung abgerufen. Jetzt müssen wir diese Form auch in der Bundesliga abrufen und konsequent unsere Stärken ausspielen“, fordert Hoffmann von seiner Truppe. Nachdem am vergangenen Wochenende Weber und auch Hoffmann nicht zum Einsatz kamen, wird es sicherlich wieder Wechsel in der Startaufstellung geben. Hoffmann steht dafür sein kompletter Kader zur Verfügung. Parallel muss am Wochenende der aktuelle Tabellenführer aus Staffelstein im Spitzenspiel beim KC Schwabsberg antreten. Bei einer Niederlage der Staffelsteiner und einem gleichzeitigen Sieg des SKV können die Zerbster wieder die Tabellenführung übernehmen. Der weitere Konkurrent um die deutsche Meisterschaft, der SKC Victoria Bamberg, muss in die Oberpfalz zum FEB Amberg. (mhe)

TSV Breitengüßbach: Rückrundenauftakt gegen den Serienmeister Am 10. Spieltag der 1. Bundesliga empfängt der TSV Breitengüßbach zum Rückrundenauftakt und gleichzeitigen Jahresabschluss keinen geringeren als den amtierenden & deutschen Serienmeister der letzten 10 Jahre von Rot Weiß Zerbst! Überraschender Weise reist der aktuelle Weltpokal und Champions League Sieger jedoch „nur“ als Tabellenzweiter zum Aufsteiger nach Oberfranken. In den Frankenstuben können sich die Zuschauer und Gastgeber ab 13 Uhr auf ein wahres Star Ensemble des Kegelsports freuen. Denn im letzten Jahr räumte „Zippel Zerbst“ international und national – mit Ausnahme des DKBC Pokals – alle nennenswerte Titel ab, die der Vereinswettbewerb zu bieten hat. Somit gibt es wohl aktuell keine bessere Mannschaft auf der Welt als die Truppe von Timo Hoffmann, der gleichzeitig auch noch als Spielertrainer die deutschen Farben in der Nationalmannschaft vertritt. Neben ihm stellt der SKV mit Matthias Weber, Axel Schondelmaier und Thomas Schneider gleich noch drei weitere Nationalspieler, die sich im Frühjahr zusammen den Vizetitel bei der WM in Speichersdorf sichern konnten. Der vierte im Bunde, Marcus Gerdau verzichtete dieses Jahr noch auf einen Start im Nationaldress. Komplettiert und abgerundet wird das Team von den zwei mazedonischen Ausnahmekeglern Uros Stoklas und Boris Benedik, sowie Neuling und Eigengewächs Robert Heydrich. Der SKV darf sich auf Grund seiner 2 Punkte Rückstand auf den ungeschlagenen Tabellenführer SKC Staffelstein keinen weiteren Ausrutscher in der Rückrunde erlauben, um das klare Ziel Titelverteidigung nicht vorzeitig abschreiben zu müssen. Der TSV Breitengüßbach hingegen muss mittlerweile den Blick etwas nach Hinten richten, wird durch das direkte Kellerduell zwischen Lorsch & Zwickau wohl eine der beiden Mannschaften wieder näher an das Mittelfeld aufschließen. Der Aufsteiger kann das letzte Spiel im Kalenderjahr 2015 dennoch unbeschwert angehen und will mit einer guten Leistung gegen den Topfavoriten mit einem guten Gefühl & vielleicht der ein oder anderen Überraschung in die verdiente Weihnachtspause gehen… „Bisher haben die Top Teams der Liga über Schwabsberg, Bamberg und zuletzt Staffelstein immer wieder den Bahnrekord auf unserer Anlage etwas in die Höhe geschraubt. Sicher auch ein Ansporn für die Jungs von Timo Hoffmann und nicht gerade ein gutes Omen für uns. Dennoch traue ich meiner Mannschaft auch gegen Zerbst einiges zu!“ so der Betreuer Michael Paulus vor dem „Spiel des Jahres“ in den Frankenstuben. Tobias Stark