Freiberg: Neues Jahr, alte Probleme
Der ATSV Freiberg bleibt zum Jahresauftakt 2016 auch im fünften Auswärtsspiel der Saison weiter sieglos und liefert kaum Argumente die Besserung versprechen. Die Probleme aus dem Vorjahr sind nach wie vor präsent, woran auch der Heimsieg gegen den Tabellenführer Rudolstadt kurz vor Weihnachten nichts ändern konnte an den man so einige Hoffnungen geknüpft hatte. Wie schon in der Vergangenheit erreichte auch im Spiel gegen Leipzig kaum ein Spieler sein Leistungsvermögen, was vor allem beim Spiel ins Abräumen deutlich wurde. Mit einer Quote von durchschnittlich 41 Räumern und ein bis zwei Fehlwürfen pro Bahn hinkt man doch ganz gewaltig den eigenen Ansprüchen hinter her und braucht sich ob der mageren Punkteausbeute gar nicht zu wundern. Natürlich könnte man es sich auch einfach machen und allein die starke Leistung der Gastgeber für die erneute Niederlage verantwortlich machen allerdings waren die Freiberger nicht mal ansatzweise nah dran um den Messestädtern Paroli zu bieten. Für Kapitän Michael Hahn schlägt die Uhr spätestens jetzt 5 vor 12 und jeder muss sich Fragen wohin die Reise gehen soll und wie er sich für das Ziel Klassenerhalt noch besser einbringen kann.
"Wenn es positive Erkenntnisse aus diesem Spiel und der bisherigen Saison gibt dann sind es die das wir ganz genau wissen woran wir arbeiten müssen. Es muss uns gelingen die Konzentration beim anspruchsvollen Abräumerspiel hoch zu halten und das geht nur über das entsprechende Training. Ich bin auch weiterhin davon überzeugt das die Qualität meiner Mannschaft absolut Zweitligareif ist allerdings müssen wir uns bis zum Schluss richtig strecken und dürfen nichts für Selbstverständlich erachten, auch die noch zu vergebenen 6 Punkte aus den 3 verbleibenden Heimspielen nicht".
Michael Hahn