Spielende! Endstand: 2.0 : 6.0 Schretzheim: Weiter in der Erfolgsspur Der BC Schretzheim ist derzeit die Mannschaft der Stunde. Mit vier Siegen in Folge haben die Kleeblättler wieder einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt getan. Beim württembergischen Nachbarn Königsbronn wurde in großartiger Manier das Spiel gewonnen. Viel wichtiger war aber, dass die Gastgeber auf Distanz in der Tabelle gehalten werden konnten. Michael Schlosser (582) als Bester seines Teams zeigte sich zum Auftakt entschlossen und kämpferisch und lieferte gegen Achim Vetter nach 2:2 Satzpunkten ein großes Spiel ab. 14 Kegel sprachen am Ende für Michael. Auch Andreas Eberhardt zeigte sein Können und war lange mit Thomas Rieck ebenbürtig. Doch Rieck hatte im letzten Durchgang einen Glanztag erwischt und legte eine 169 Bahn auf. Hier konnte Eberhardt trotz guten 142 Kegeln nicht mithalten. Somit ging nach ebenfalls 2:2 Satzpunkten und einer Holzdifferenz von 29 der Mannschaftspunkt an Königsbronn. Nach dem Start stand es nun 1:1, Königsbronn hatte mit 15 Kegeln einen leichten Vorsprung. Im Mittelteil entwickelte sich ein hartes Duell zwischen Benedikt Stockhammer (562) und Pascal Weidl (557). Weidl holte sich die beiden ersten Sätze. Doch Stockhammer hatte das bessere Ende für sich und erkämpfte sich großartig die beiden Schlußsätze. Der Lohn waren fünf Kegel mehr in der Endabrechnung und der Mannschaftspunkt. Roland Chioditti hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Er fand einfach nicht die richtigen Gassen und blieb bei 503 Kegeln stehen. In Räumen war er fehlerfrei, doch es fehlten die nötigen Holzzahlen. Sein Gegner Kai Lebzelter war auch nicht viel besser. In der Endabrechnung nach 2:2 SP hatte er neun Kegel mehr und den Mannschaftspunkt gewonnen. Damit war mit 2:2 MP und 19 Kegeln mehr für die Gastgeber das Spiel noch völlig offen. Der Schlußteil gehörte dann klar dem BCS. Hier ließen Timo Lindner und vor allem Walter Winter nichts mehr anbrennen. Timo Lindner (554) ließ sich nur im ersten Durchgang die Brot vom Butter nehmen. Dann aber dominierte er das Geschehen mit drei gewonnenen Satzpunkten. Uwe Fauth konnte mit 532 Kegeln nicht mehr dagegenhalten. Walter Winter (580) hatte in Paul Oker (561) einen wesentlich unbequemeren Gegner. Der erste Satz endete 145:144 für Oker. Dies war für Walter Winter jedoch der Auftakt zu einer grandiosen Schlußoffensive und dem Festhalten des Sieges. Stimmen zum Spiel (Pressewart Helmut Frank). "Die Kleeblättler zeigen wieder Biß und Siegeswillen. Vier Siege in Folge verdeutlichen dies klar. Gegen den Mitkonkurrenten Königsbronn wurden wieder alle guten Tugenden ausgegraben und ein ganz wichtiger Sieg errungen. Der BCS stemmt sich mit aller Macht gegen den Abstiegskampf und kann dem wieder entspannter entgegenschauen. In Kürze wird auch wieder André Lanzer nach seiner langen Verletzung wieder zur Verfügung stehen und dem Team weiteren Halt geben." Helmut Frank

Schretzheim: Erfolgsserie fortsetzen In einem vorentscheidenden Spiel um den Klassenerhalt müssen die Kleeblättler zum württembergischen Nachbarn Königsbronn reisen. Die Gastgeber stehen auf dem 9. Tabellenplatz mit 8:16 Punkten. Dies ist zu wenig für das rettende Ufer - denn drei Mannschaften werden aufgrund der Ligenreduzierung den Gang in die unteren Klassen antreten. Schretzheim gastiert derzeit nach den drei Siegen in Folge auf dem 9. Tabellenplatz mit 12:14 Punkten. Die Tabellensituation zeigt schon die Brisanz dieses Spieles auf. Königsbronn muß seine Heimchance nutzen um nach oben aufzuschließen - Schretzheim hätte im Falle eines Sieges wieder einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt getan und könnte Königsbronn auf Distanz halten. Beim SVH läuft es in dieser Saison zu Hause überhaupt nicht nach Wunsch - nur magere drei Punkte konnten bisher gewonnen werden. Schretzheim ist bisher auswärts auch nicht gerade eine Macht. Die Kleeblättler kamen über einen Sieg und ein Untentschieden in der Fremde nicht hinaus. Dies soll sich am Samstag aber ändern. Die Schlossertruppe hat nach den letzten Siegen wieder Selbstvertrauen gefaßt und zu alter Stärke zurückgefunden. Die gilt es auch in diesem "Vierpunktespiel" zu zeigen. Ein Erfolg bei diesem schweren Match ist nur durch unbedingten Siegeswillen und Einsatzbereitschaft möglich. Das Team ist bis auf den noch verletzten André Lanzer vollzählig und stellt sich der Herausforderung. Helmut Frank