Game over!
Final Score: 5.0:3.0
Spielende!
Endstand: 5.0 : 3.0
Schretzheim: Auswärtsschwäche hält an
Die Zweitligafrauen des BC Schretzheim kommen auswärts einfach nicht in Schwung. So auch wieder diesmal beim württembergischen Konkurrenten Schwabsberg. Die Mannschaft spielte zu brav um Schwabsberg in Verlegenheit zu bringen.
Monika Kopp (499) agierte zum Start ungewohnt schwach und gab an Melanie Binder (526) den Mannschaftspunkt ab. Simone Perzl (509) profitierte vom schwachen letzten Durchgang ihrer Gegnerin (7 Fehlwürfe) Edeltraud Krazius (501) und sicherte sich damit das 1:1. Der Kegelrückstand betrug 19 Holz.
Im Mittelteil konnte Christine Grau (527) den Grundstein zum Mannschaftspunkt durch die beiden ersten gewonnenen Sätzen und einem deutlichen Vorsprung (+42) legen. Line Pfisterer (498) war dann auf den beiden Schlussbahnen erfolgreich, konnte aber den Kegelvorsprung nicht mehr einholen. Das Sorgenkind des BCS ist derzeit Christine Rösch. Sie spielt derzeit nicht frei auf und hat kein Selbstbewußtsein. Nach 53 Wurf wurde sie gegen Elisabeth Mannert ausgewechselt. Das schwache Gesamtergebnis von 463 Kegeln nutzte Tamar Hehl (533) konsequent aus und holte sich nicht nur den Mannschaftspunkt, sondern auch wertvolle 70 Kegel. Der Zwischenstand 2:2, aber Schwabsberg hatte schon einen deutlichen Vorsprung von 60 Kegeln.
Für die Schlußpaarung des BCS war dies eine hohe Hürde. Bei Marion Frey als Beste ihres Teams (541) lief es noch ganz gut. Sie konnte sicher ihren Punkt gegen Jennifer Maier (522) gewinnen. Doch Jennifer Pöhlmann (501) hatte an diesem Tage einen schweren Stand. Ihre Gegnerin Nicole Binder wuchs über sich hinaus und lieferte mit 599 Kegeln eine Glanzleistung ab. Dies war zuviel für die Schretzheimerin, die sich mit 98 Kegeln geschlagen geben mußte.
Es läuft diese Runde in der Ferne nicht gut. Nur ein Sieg steht bisher zu Buche. Schretzheim zehrt von dem Heimerfolgen und ist derzeit nur Mittelmaß. Trotz der Niederlage konnte aber der vierte Tabellenplatz gehalten werden. Die Konkurrenz ist aber näher zusammengerückt. (hefr)
Stimmen zum Spiel – Pressewart Helmut Frank: "Auswärts ist der Wurm drin. Auch gegen schwache Gegner gelingt kein Erfolg. Die eigenen Leistungen sind einfach zu harmlos um punkten zu können. Deshalb müssen die Heimspiele gewonnen werden. Nächste Woche kommt der Spitzenreiter Ingolstadt in die Kleeblattstuben. Hier wird sich zeigen was die Heimbilanz taugt. Schretzheim lebt derzeit von der Devise: Auswärts ist Kür, zuhause ist Pflicht.
Helmut Frank