Zerbst: Nächste schwere Hürde wartet Nach dem Champions League-Wochenende erwartet den SKV Rot-Weiß Zerbst im Bundesliga-Alltag die nächste schwere Aufgabe. Am 14. Spieltag reisen die Sachsen-Anhalter zum derzeitigen Fünftplatzierten, Donauperle Straubing. „Durch das Champions-League-Finale und die Bundesliga-Partien kennen wir eigentlich die Bahnen sehr gut. Aber die letzten Ergebnisse sind sehr verschieden und schwanken auch zwischen sehr hohen und niedrigen Resultaten“, erläuterte SKV-Kapitän Timo Hoffmann im Vorfeld der Partie. Im letzten Heimspiel der Straubinger gegen Zwickau erspielte der Ex-Nationalspieler Renè Zesewitz mit 702 Kegeln ein hervorragendes Ergebnis. Daneben wurden aber auch Ergebnisse unter 600 erzielt. „Wir wissen, dass die Bahnverhältnisse unterschiedlich sein können. Darauf müssen wir uns einstellen, uns auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren und die Leistung vom Champions-League-Spiel wieder abrufen“, fordert daher Hoffmann von seiner Truppe. Neben Zesewitz warten die Gastgeber mit weiteren hochkarätigen Bundesliga-Spielern auf. Radek Hejhal, ehemals in den Diensten der Zerbster und der Ex-U23-Weltmeister Jens Weinmann gehören zu den Leistungsträgern der Niederbayern. Hoffmann kann am Wochenende wieder auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Nach dem Spiel gegen die Ungarn haben besonders die deutschen Nationalspieler um Mathias Weber, Thomas Schneider und Hoffmann selbst sehr gute Leistungen geboten. Besonders für Weber sind die Spiele in Straubing immer etwas Spezielles. „Ich freue mich immer auf diese Duelle, da es die einzige Bundesliga-Partie in meiner Heimat ist und da ich in der letzten Saison meine Bestleistung von 708 Kegeln hier erzielt habe“, erklärte Weber. Für Hoffmann geht es darum, in der Meisterschaft keine Federn zu lassen und den Vorsprung auf die Verfolger aus Bamberg und Staffelstein zu verteidigen. „Mit der Champions-League, gegen Straubing und dann noch zu Hause gegen Bamberg haben wir wegweisende Spiele in der Saison vor uns liegen. Wenn wir unsere Leistungen hoch halten, dann können wir unseren gesteckten Zielen schon sehr nahe kommen“, blickt der Teamchef voraus. Parallel müssen die Verfolger aus Bamberg und Staffelstein im Spitzenspiel des Spieltages die Kräfte messen. Staffelstein reist dabei zum Derby in die Domstadt. (mhe)