TSV Breitengüßbach: Wie stehen die Chancen in der Oberpfalz?
Am 14. Spieltag der 1. Bundesliga 120 steht für die Sportkegler des TSV Breitengüßbach das nächste Duell mit einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt auf dem Programm. In der Oberpfalz ist der TSV beim FEB Amberg zu Gast, der sich aktuell nur einen Punkt hinter den Oberfranken auf Rang 8 aufhält. Die Lorscher (9.) haben im Heimspiel gegen Schwabsberg (4.) ein harte Aufgabe vor der Brust und auch für den Tabellenletzten Zwickau (10.) gilt es wohl die letzte Chance auf eine Aufholjagd in Kipfenberg (6.) zu nutzen…
Nach einer spielfreien Woche und dem zuletzt verbuchten Heimerfolg über Lorsch tritt der TSV frisch gestärkt die Reise in die Oberpfalz an. Die Amberger schafften Ihrerseits bereits vor drei Wochen den Befreiungsschlag beim sensationellen Heimsieg über den SKC Staffelstein. Zuletzt zeigte sich der FEB aber beim Serienmeister Zerbst (1:7) chancenlos und auch das Gesamtresultat von 3428 Kegeln dürfte für Ernüchterung gesorgt haben. Vielleicht die Chance für den TSV auch bei den heimstarken Ambergern etwas Zählbares mitzunehmen, konnte man diese in der Vorrunde zu Hause doch recht mühelos und ohne Glanz bezwingen.
Die homogene Truppe von Gerhard Sattich spielt zu Hause sehr gleichmäßige Resultate, was wohl auch die Grundlage für den Überraschungssieg gegen Staffelstein darstellte. Ohne große Ausfälle erzielten Sie bisher auf der Heimanlage in der laufenden Saison zwischen 3545 und 3629 Kegeln. Keine Ergebnisse von denen man sich fürchten müsste, allerdings brachte die Spielweise bereits zwei Heimerfolge ein. Mit einem Heimschnitt von 614 Kegeln sticht Michael Wehner aus dem Team etwas hervor, der den Güßbachern aber aus der letzten Saison in Diensten von FAF Hirschau noch bestens bekannt ist. Der Rest lässt bei Ergebnissen zwischen 580 bis 605 Kegeln nur wenig Angriffsfläche bei der taktischen Aufstellung für die Gäste übrig, die somit in allen Duellen eine realistische Chance sehen.
„In diesem Spiel wird es darauf ankommen, wer den besseren Start für sich erwischt und danach den Sieg über die gesamte Partie mehr will. Alle Spieler wissen letztendlich, um was es geht und vielleicht ist der Druck für die Hausherren sogar noch etwas größer als für uns! Mit dem letzten Erfolg haben wir uns wieder Selbstvertrauen holen können, und ich denke, dass die Chancen auch in Amberg bei 50:50 liegen, somit gilt es für uns die entscheidenden Momente zu nutzen, um ein weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen“, so der Kapitän Tobias Stark vor dem kommenden Match in der Oberpfalz.
Tobias Stark