Staffelstein: Sind die Domstädter zu knacken?
In der 1. Bundesliga 120 kommt es erneut zu dem Duell der beiden Rivalen Bamberg und Staffelstein. Diesmal mit mehr Vorteilen für die Victorianer. Warum? Als Heimmannschaft hat Bamberg die größere Anzahl an Fans, die die Spieler lautstark anfeuern. Zudem haben die Akteure aus der Badstadt auf der neu gebauten Anlage noch nicht gespielt. Zum anderen zeigt die Statistik ein kleines Plus für die Gastgeber, was die Heimbilanz gegen den SKC angeht. Doch dies ist beim 120-Wurf-Spiel nicht unbedingt maßgebend. Hier zählen rein die gewonnenen Sätze, die durch einen einzigen schlechten Wurf im Abräumen über Sieg oder Niederlage entscheiden können. Entsprechend hoch motiviert werden alle Kegler an dies brisante Duell herangehen. Dennoch darf man nicht erwarten, dass Spitzenergebnisse erzielt werden, da gegenseitig einiges an Respekt vorhanden ist. Aufgrund der Punktgleichheit in der Tabelle (22:4) ist es möglich, dass sich manch Einzelner zu sehr unter Druck setzt und dabei nicht optimal agiert, was in der Vergangenheit schon so oft der Fall war. Zumal Bamberg die etwas schwierigeren Aufgaben wie Zerbst und Schwabsberg noch vor sich hat. Startschuss des Duells ist am kommenden Samstag um 13 Uhr auf der neuen Anlage der Bamberger. Gespielt wird auch hier über sechs Bahnen.
Insgeheim werden die Domstädter wohl ihren besten Kader aufstellen. Sicherlich wird die aktuelle Form jedes Einzelnen mit eingerechnet. Ginge man vom Heimschnitt der Mannschaft aus, dürften Florian Fritzmann (647 Heimschnitt), Dominik Kunze (631) und Nicolae Lupu (635) gesetzt sein. Des Weiteren könnten Manuel Weiß (617) und Miroslav Jelinek (613) auflaufen. Ob man Christian Jelitte (609), Julian Hess (606) oder Uwe Wagner (614) aufstellt, wird sich zeigen. Ein Vorteil der Gäste ist sicherlich, dass man gegen die Aufstellung des Gastgebers agieren kann. Doch wer weiß schon im voraus, wer was spielt? Hier könnte rein das Bauchgefühl entscheiden, wer gegen wen eingesetzt wird. Die Mannschaft des SKC wird dem Anschein nach die des letzten Heimspieles sein: Jürgen Zeitler, Thorsten Reiser und Jaroslav Hazva. Des weiteren Cosmin Craciun, Bernd Schwarz und Florian Bischoff. Als Joker sollte Jiri Vicha parat stehen und notfalls eingreifen. Für wen sich letztlich entschieden wird, zeigt sich erst kurz vor Spielbeginn. Der SKC hofft auf zahlreiche Zuschauer aus den eigenen Reihen zwecks lautstarker Unterstützung.
SKC