Vorbricht Markranstädt:
Am kommenden Samstag kommt es in der 2. Bundesliga Ost/Mitte zum absoluten Spitzenspiel. Der Tabellenerste empfängt den Tabellenzweiten. Da es nur noch vier Spieltage sind, könnte es bereits an diesem Tag zu einer Vorentscheidung im Titelrennen kommen. Sollte Markranstädt das Kunststück gelingen, die bis dato zu Hause ungeschlagenen Rudolstädter zu besiegen, wird es noch einmal richtig spannend. Da Rudolstadt zwei weitere schwere Auswärtsspiele hat, kann noch viel passieren.
Dem Markranstädter Mannschaftsleiter Sebastian Hartmann plagen aber personelle Sorgen. Er selbst wie auch zwei weiter Sportfreunde sind gesundheitlich angeschlagen. Zwar werden alle Spieler nach Rudolstadt anreisen, aber es wird sich erst kurz vor Spielbeginn heraus stellen, wer wirklich spielen kann.
Die Randleipziger können aber trotzdem ohne Druck zum Tabellenführer fahren. Haben sie doch in dieser Saison bereits jetzt schon mehr erreicht als das, was als Saisonziel vorgesehen war. Natürlich fahren sie nicht hin um die Punkte freiwillig abzuliefern, denn der Ehrgeiz der Markranstädter ist ungebrochen. Da Rudolstadt der klare Favorit in diesem Spiel ist, liegt die ganze Last des Druckes auf ihren Schultern. Trotzdem möchten die Sportkegler Revanche für die damalige Heimniederlage nehmen, mit dem damals verbundenen Riss der ungeschlagenen Heimspielserie. Allen Sportfreunden ist klar, dass die sächsische Mannschaft einen besonders guten Tag braucht und auch ein wenig Glück. Viel wird auch davon abhängen, mit welcher Leistung sich der beste Rudolstädter Alexander Conrad präsentiert. Ihn zu schlagen, könnte der Schlüssel zum Sieg sein.
Voller Elan und dem nötigen Selbstvertrauen, nehmen die Randleipziger die scheinbar unlösbare Aufgabe in Angriff. „Die Anlage scheint schwer zu bespielen und auch die Mannschaft ist sehr ausgeglichen, weshalb es schwer ist die richtige Aufstellung zu finden. Wenn jeder sein Leistungsvermögen abruft, haben wir zumindest eine kleine Chance die Rudolstädter zu schlagen.“, so Mannschaftsleiter Sebastian Hartmann.
Sascha Sadowski
